Bedrohung aus Querdenkergruppe
Polizei ermittelt nach Todesdrohungen gegen Manuela Schwesig

In einer Chatgruppe des Messengers Telegram sei ein Bild der Ministerpräsidentin aufgetaucht, das jetzt die Sicherheitsbehörden auf den Plan ruft. Das berichtet die Ostsee-Zeitung. In einer Nachricht, die den Querdenkern zugerechnet wird, heißt es, Schwesig werde abgeholt - „entweder mit dem Streifenwagen in Jacke oder mit dem Leichenwagen.“
LKA ermittelt
Die Staatskanzlei sei alarmiert über die Drohung: „Wir nehmen diese Drohung gegen die Ministerpräsidentin sehr ernst und werden das konsequent strafrechtlich verfolgen lassen“, zitiert die Ostsee-Zeitung einen Sprecher der Staatskanzlei. Der Fall sei an das Landeskriminalamt übergeben worden.
Schwesig bedankt sich für Solidarität
Ministerpräsidentin Schwesig reagierte am Abend auf Twitter und bedankte sich für die Solidarität. Sie ist nicht die erste Länderchefin, gegen die Todesdrohungen aus der Querdenken-Szene kommen. Auch Sachsens Ministerpräsidentin Michael Kretschmer von der CDU wurde bedroht, die Polizei fand bei einer Razzia anschließend Waffen und Armbrüste.
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