30-jährigen Autofahrer gerammt und getötet
Wiesbadener rast mit 130 km/h durch die Innenstadt - Staatsanwaltschaft: Es war Mord

Dort, wo eigentlich nur 50 km/h erlaubt sind, raste ein 24-Jähriger im Oktober 2022 mit 130 Sachen durch Wiesbaden. Rote Ampeln ignorierte der Raser. Hinter einer Kreuzung rammte er einen VW Golf – der Fahrer starb an den schweren Verletzungen. Jetzt hat die Staatsanwaltschaft gegen den Todesfahrer Anklage wegen Mordes erhoben.
Raser bringt Siebenjährigen mit in Gefahr
Kein Unfall, kein Totschlag – Mord lautet nun die Anklage für den Raser. Der 24-Jährige sitzt seit dem Vorfall im Herbst in Untersuchungshaft und muss sich bald vor Gericht wegen Mordes verantworten. Der Mercedes-Fahrer tötete mit seiner Fahrweise einen VW-Fahrer und verletzte außerdem alle weiteren vier Insassen seines Wagens, darunter auch einen siebenjähriger Junge.
Ermittlungen ergaben: Es könnte Mord gewesen sein

Kurz nach dem Vorfall hatte die Polizei den Verdacht auf ein illegales Autorennen geäußert. Die Ermittlungen nach weiteren Fahrzeugen seien jedoch inzwischen fallengelassen, so die Staatsanwaltschaft. Nun steht der Verdacht auf Mord im Fokus der Anklage. (gmö mit dpa)