Zwei Autos krachen im Sauerland ineinander
Nach schwerem Verkehrsunfall: Drohne behindert Rettungshubschrauber

Rettungsdrama im Sauerland!
Nach dem Frontalzusammenstoß zweier Autos in Menden am Mittwochabend schwebt ein 22-Jähriger in Lebensgefahr. Unfassbar: Bei der Landung des Hubschraubers kam der Besatzung eine Drohne in die Quere! Die Polizei ermittelt deshalb wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr.
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Frontalzusammenstoß zweier Autos in Menden

Der lebensgefährlich verletzte Mann (22) saß in einem Auto, das auf der Bundesstraße 515 am Ende einer Kurve auf die Gegenfahrbahn geriet, wie die Polizei mitteilte. Eine entgegenkommende Autofahrerin konnte dem Fahrzeug am Mittwochabend in Menden im Märkischen Kreis ausweichen, ein nachfolgendes Auto prallte aber mit ihm zusammen.
Der 30-jährige mutmaßliche Unfallverursacher, seine anderen beiden Mitfahrer (27 und 29) sowie der 39-jährige Fahrer des entgegengekommenen Wagens erlitten nach bisherigem Erkenntnisstand nur leichte Verletzungen. Sie wurden aber zur medizinischen Untersuchung und Behandlung ebenfalls in Krankenhäuser gebracht.
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Rettungsmaßnahmen durch Drohne verzögert

Feuerwehr und Rettungsdienst wurden um 20:18 Uhr alarmiert. Aufgrund der hohen Anzahl an verletzten Personen entsandte die Leitstelle mehrere Rettungswagen und Rettungskräfte, auch der Rettungshubschrauber „Christoph Westfalen“ sollte zum Einsatz kommen.
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Während sich der Rettungshubschrauber im Landeanflug befand, stellten Einsatzkräfte eine direkt über der Einsatzstelle fliegende Drohne fest. Der Pilot des Hubschraubers wurde sofort über Funk informiert – er entschied sich aus Sicherheitsgründen gegen eine Landung an der Einsatzstelle. Stattdessen landete er an der sechs Kilometer entfernten Feuerwache am Ziegelbrand. Der schwerstverletzte Patient musste zur Übergabe mit einem Rettungswagen dorthin transportiert werden. Die Rettungsmaßnahmen haben sich dadurch stark verzögert! (dpa/lha)