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Drohnen

Als Drohnen bezeichnet man umgangssprachlich oft unbemannte Luftfahrzeuge, die per Funk navigiert und etwa für Filmaufnahmen aus der Luft genutzt werden.

Drohnen picture alliance / dpa

Drohnen sind unbemannte Flugobjekte, die von einer Person oder Besatzung von außerhalb gesteuert werden können. Sie werden zu zivilen und militärischen Zwecken eingesetzt. Ihr Ursprung liegt im 20. Jahrhundert. Damals setzten die USA Drohnen für das Militär ein. Im eigentlichen Sinne waren Drohnen unbemannte Ziele, die für Übungszwecke genutzt wurden.

Drohnen können einerseits für die Spionage und andererseits für den Einsatz von Waffen verwendet werden. Bei militärischen Einsätzen wird immer wieder Kritik geäußert, die sich auf das Völkerrecht bezieht. Kritiker verweisen auf die Souveränitätsverletzungen staatlicher Grenzen und mögliche Todesfälle in der Bevölkerung durch Drohnenangriffe.

Im zivilen Anwendungsbereich werden Drohnen in der Regel für freizeitliche Aktivitäten genutzt. Vermehrt werden Drohnen auch für die Forschung oder in der Landwirtschaft verwendet. Sind sie mit hochauflösenden Kameras ausgestattet, können sie beispielsweise eine Oberfläche kartieren und Entwicklungen in der Natur offenlegen.

Ursula von der Leyen setzte sich 2015 für den Kauf bewaffneter Drohnen ein. Kritik musste die Verteidigungsministerin unter anderem von den Grünen hinnehmen. In einer Übergangsphase soll Deutschland Überwachungsdrohnen aus Israel erhalten, die auch mit Raketensystemen ausgerüstet werden können. Für die Zukunft sind Drohnen geplant, die zusammen mit Frankreich entwickelt werden sollen. Die Bewaffnung einer Drohne kann laut von der Leyen nur mit einem Mandat der Regierung stattfinden. Kritiker sehen dieses Vorhaben des Militärs kritisch und verweisen auf einen möglichen Kurswechsel der Politik.

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