Bei illegalem Welpenhandel gerettetFranzösische Bulldoggen aus dem Kölner Tierheim haben Parvovirose fast besiegt

Ohne Papiere, aber mit schweren Krankheiten kamen sieben französische Bulldoggen-Welpen rund zwei Wochen vor Weihnachten aus Bulgarien nach Deutschland. Illegale Händler wollten mit den Tieren das schnelle Geld machen und flogen auf. Das Tierheim in Köln-Dellbrück nahm die Hunde auf – nun gibt es gute Nachrichten.

Kölner Tierheim bangte um kranke Hunde

Nach der Aufnahme ins Tierheim waren die Welpen positiv auf das Parvovirose-Virus getestet worden. Eine Infektion kann tödlich enden. Außerdem waren die kleinen Bulldoggen laut dem Tierheim verwurmt. Es sei eine "Zitterpartie", ob die sieben überleben würden, hieß es in einem Instagram-Post vom 12. Dezember. Einem Tier ging es demnach besonders schlecht.

Drei Tage später die Entwarnung: "Unser siebter Zwerg, der kleine Louis, ist dem Sensenmann nochmal im hohen Bogen von der Schippe gesprungen", teilte das Tierheim mit. Alle Hunde befänden sich aber noch auf der Isolierstation.

Zwei Welpen negativ auf Parvovirose-Virus getestet

Jetzt scheint es auch für die anderen Vierbeiner bergauf zu gehen. Denn zwei der sieben Welpen hätten die schlimme Viruserkrankung überwunden, teilte das Tierheim in einem Instagram-Video am Heiligabend mit. "Sie sind seit gestern negativ getestet. Das heißt, sie können jetzt bald runter zu unseren anderen Hunden", erklärt ein Mitarbeiter darin. "Sie müssen nur noch gebadet werden, damit alles weg ist."

Zwar ist der Test bei den fünf weiteren Hunden noch positiv. Aber sie sind dem Mitarbeiter zufolge "fröhlich" und "fressen super". Neuigkeiten, die hoffen lassen, dass die kleinen Vierbeiner schon bald wieder ganz gesund werden. (bst)

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