"Es wird eine spürbare Entlastung geben"

Ernährungsminister Özdemir plant Erleichterung für gestiegene Lebensmittel-Preise

Die Versorgung mit Lebensmitteln ist sicher – die Preise steigen in Folge des Ukraine-Kriegs aber dennoch. Viele Menschen sind daher beunruhigt. Die gute Nachricht: „Es wird eine spürbare Entlastung geben“, so der Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, Cem Özdemir, am Dienstagabend bei RTL Direkt. Neben den Entlastungen appelliert der Ernährungsminister aber auch an die Menschen, nicht zu „hamstern“.
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Özdemir: Entlastung bei gestiegenen Lebensmittel-Preisen kommt

Die Folgen des Ukraine-Kriegs sind deutlich zu spüren: die Sprit-Preise schnellen in die Höhe, Discounter wie Aldi und Lidl erhöhen die Preise. Angesichts drohender Ernte-Ausfälle und der hohen Preise plant der Ernährungsminister Özdemir nun eine Entlastung. Diese müsse allerdings auch zielgerichtet „bei den Leuten ankommen“.

„Jetzt geht’s drum - wie machen wir das? Weil eine Entlastung, die nachher bei den Leuten nicht ankommt, bringt ja nichts“, sagt Özdemir bei RTL. Einzelheiten wollte er jedoch nicht nennen.

Anders als beim Vorschlag von Bundesfinanzminister Lindner, der sich für einen Tankrabatt für alle Autofahrer einsetzt, wünscht sich Özdemir bei Lebensmitteln eine Hilfe für bedürftige Menschen: „Wichtig ist, dass wir es nicht mit dem Füllhorn machen, sondern dass bei denjenigen, die besonders bedürftig sind, die Hilfe ankommt.“

"Bitte keine Hamsterkäufe, dafür besteht kein Anlass"

Marijan Murat
Cem Özdemir plant eine Entlastung für die gestiegenen Lebensmittelpreise. (Symbolbild)
deutsche presse agentur

Mit Blick auf die leeren Supermarkt-Regale appelliert der Ernährungsminister allerdings an die Bürger, nicht in Panik zu verfallen. „Bitte keine Hamsterkäufe, dafür besteht kein Anlass. Wir haben die Versorgung sichergestellt.“

Er habe gerade mit Vertretern des Handels gesprochen. „Und auch die haben sehr klar gesagt, wir haben die Lage im Griff, die Versorgung ist sichergestellt“, erklärt Özdemir. Zuvor hatte auch schon der Vizepräsident des Handelsverband Deutschland (HDE), Björn Fromm, sich im „ZDF“ ähnlich geäußert. Trotz des russischen Ausfuhrstopps für Getreide werde es mittelfristig kein Problem mit der Getreideversorgung in Deutschland geben. (jaw, mit dpa)

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