Am 30. Oktober ist Weltspartag
Sparen für die Enkel? Verbraucherzentrale warnt: Tappen Sie nicht in diese Falle

Verbraucherschützer warnen vor Werbeversprechen!
Am 30. Oktober ist Weltspartag. Ein guter Grund, sich über passende Spar-Angebote zu erkundigen. Denn längst sind nicht alle Sparprodukte geeignet, um für Enkelchens Zukunft vorzusorgen – auch wenn Geldinstitute sie immer wieder anbieten. Die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein erklärt, in welche Falle Sie nicht tappen sollten.
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Bausparvertrag oder Investmentfond? Gezielte Angebote haben nicht selten einen Haken
Eine Falle, vor der die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) warnt, sind überteuerte und ungeeignete Finanzprodukten. Die Verbraucherschützer haben nach eigenen Angaben festgestellt, dass Eltern und Großeltern teilweise gezielt angesprochen werden, um für ihre Kinder und Enkel anzulegen. Dabei würden unter anderem Bausparverträge und Investmentfonds angeboten, die sich aber wegen hoher Vertriebs- und Verwaltungskosten vor allem für die Institute, nicht für die Kunden lohnten, erklärt Michael Herte von der VZSH.
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DIESE Fragen sollten Sie im Vorfeld klären
Um das zu vermeiden, empfiehlt es sich, eine individuelle Finanzberatung bei den Verbraucherzentralen in Anspruch zu nehmen. Auch der Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV) empfiehlt ein konkretes Beratungsgespräch in einer Bankfiliale.
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Dafür sollten Sie sich überlegen, wofür das Geld gespart werden soll. Geht es um einen kleineren Betrag für ein Fahrrad oder soll das Studium finanziert werden? Wünscht sich das Enkelkind ein neues Smartphone oder geht es schon um die Finanzierung eines Eigenheims? Wenn das geklärt ist, kann ein passender Sparvertrag abgeschlossen werden.
Geld anlegen geht auch anders
So schön es viele auch finden, für das eigene Kind oder Enkelkind in Form von Sparverträgen vorzusorgen: Laut Herte ist es manchmal sinnvoller, Kinder direkt zu fördern. Hat das Kind beispielsweise ein Hobby? Statt Geld auf ein Konto zu überweisen, könnten Großeltern dann zum Beispiel den Musik- oder Sportunterricht finanzieren. So ist es auf jeden Fall ausgeschlossen, dass Sie auf ein unangemessenes Investment-Angebot hereinfallen. (dpa/vho)