Warenhäuser in diesen Bundesländern sollen am Mittwoch betroffen seinSchleppende Tarifverhandlungen: Verdi ruft zu neuen Warnstreiks in Galeria-Filialen auf
Seit Monaten ist es ein Auf und Ab bei Galeria Karstadt Kaufhof. Zuletzt haben die Gläubiger den Weg frei gemacht für eine Sanierung des insolventen Warenhauskonzerns, aber das hat einen hohen Preis. Tausende Mitarbeiter müssen gehen. Es muss gespart werden. Der Gewerkschaft Verdi ist das zu viel: Aus Protest den harten Sanierungskurs bei Galeria Karstadt Kaufhof hat die Verdi die Beschäftigten in zahlreichen Filialen für Mittwoch zu Warnstreiks aufgerufen. Davon betroffen sollen Warenhäuser in fünf Bundesländern sein.
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Das verlangt Verdi für die Galeria-Mitarbeiter
Bereits am Karsamstag hatten nach Gewerkschaftsangaben knapp 1.000 Galeria-Beschäftigte in Hamburg, Baden-Württemberg und Hessen die Arbeit niedergelegt. Sämtliche Filialen blieben aber nach Unternehmensangaben trotz der Warnstreiks geöffnet. Hintergrund der Protestaktionen ist der von den Gläubigern gebilligte Sanierungsplan für das Unternehmen. Er sieht bundesweit die Schließung von 47 der 129 Filialen vor, was den Verlust von etwa 4.000 Arbeitsplätzen bedeuten würde.
Verdi begründete die Warnstreiks allerdings nicht mit dem Sanierungsplan, sondern mit festgefahrenen Tarifverhandlungen für die derzeit noch rund 17.000 Beschäftigten. Die Gewerkschaft verlangt unter anderem die Anerkennung der regionalen Flächentarifverträge des Einzelhandels sowie den Insolvenzschutz für Zeitgutschriften und Zahlungsansprüche, die nicht mit der monatlichen Vergütung fällig sind.
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In diesen Bundesländern sollen die Galeria-Warenhäuser bestreikt werden
Welche Bundesländer sollen von den Streiks betroffen sein? Laut Gewerkschaft sind es Warenhäuser in:
Bayern
Berlin
Hessen
Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz.
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Die Ergebnisse der Umfrage sind nicht repräsentativ.
4.000 Arbeitsplätze sollen verloren gehen
„Die Belegschaften stecken seit vielen Jahren Geld in die Sanierung des Unternehmens und verzichten auf bis zu 5.500 Euro jedes Jahr“, sagte Verhandlungsführer Marcel Schäuble. Dass die Arbeitgeber jetzt erneut Lohnverzicht forderten, bringe Menschen bei Galeria auf die Straße.
Der Galeria-Vorstand hatte Pläne für Warnstreiks kritisiert. „Die geplanten Streikmaßnahmen sind offensichtlich rechtswidrig und drohen ruinöse Schäden zu verursachen, für die Sie haftbar zu machen wären“, schrieben Konzernchef Miguel Müllenbach und der Galeria-Generalbevollmächtigte Arndt Geiwitz an die Verdi-Spitze.
Der Brief lag dem Portal „Business Insider“ vor. Beide Chefs erinnerten daran, dass sich Galeria nach wie vor in einem Insolvenzverfahren und einer „existenziellen Krisensituation“ befinde. Die Tarifverhandlungen sollen Ende April fortgesetzt werden. (dpa/lwe)
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