Familienministerin Anne Spiegel: Kinderarmut in Deutschland "macht mich fassungslos und wütend"
Neue Familienministerin Spiegel exklusiv bei „RTL Direkt“
Anne Spiegel: Kinderarmut in Deutschland "macht mich fassungslos und wütend"
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Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Interview
Die neue Familienministerin spricht im Gespräch mit Jan Hofer bei „RTL Direkt“ über Kinderarmut in Deutschland und wie sie den betroffenen Menschen helfen will. Mehr dazu im Video.
Kinder sollen aus der Armut geholt werden
Mit der Kindergrundsicherung will die Familienministerin die Kinderarmut in Deutschland bekämpfen, damit die Familien wieder mehr Geld haben, erklärte sie am Mittwochabend. „Ich glaube, es ist ganz wichtig, dass wir das als Signal verstehen und dringend etwas tun müssen.“ Aber nicht nur das, auch der Mindestlohn soll angehoben werden, zudem soll auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie verbessert werden.
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Dass immer mehr Menschen in Deutschland hilfsbedürftig sind und in die sozialen Einrichtungen drängen, macht die Ministerin „fassungslos und ein Stück weit wütend“. Deshalb sei im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung die Kindersicherung vereinbart worden. „Es soll Kinder und Familie aus der Armut holen“, so die Ministerin.
Kindersicherung soll Sozialleistungen bündeln
Die Kindersicherung soll bisherige finanzielle Unterstützungsleistungen wie das Kindergeld und Leistungen für Kinder in Hartz-IV-Haushalten bündeln. Geplant sei zunächst ein Sofortzuschlag, der 2,7 Millionen Kindern und Jugendlichen aus Familien mit geringem Einkommen zugutekommen solle, erklärte Spiegel zuvor. Es gehe darum, diesen Familien unbürokratische Hilfe zukommen zu lassen, betonte sie. (mor)
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