Einsatz an der Nato-Grenze in Rumänien

RTL-Reporter begleitet Eurofighter-Piloten in Rumänien

Als Schutz vor russischen Angriffen fordert die Ukraine von der Nato die Einrichtung einer Flugverbotszone – bisher soll es dazu nicht kommen. Doch in Rumänien schützt die Nato ihren Luftraum. Dort sind auch deutsche Eurofighter stationiert. RTL-Reporter Ulrich Klose hat sich mit den Piloten direkt an der Grenze zur Ukraine getroffen. Ihr Einsatz gibt den Menschen ein Gefühl von Sicherheit. Wie die Eurofighter-Piloten die Lage einschätzen, sehen Sie im Video.
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Sechs deutsche Eurofighter schützen Rumäniens Luftraum

Für Bundeskanzler Olaf Scholz betont immer wieder seine Devise: Die Nato darf nicht in den Ukraine-Krieg eingreifen. Daher werde die Nato auch keine Flugverbotszone über der Ukraine errichten. Deutschland und andere Nato-Staaten unterstützen die Ukraine jedoch mit Waffen. Über 1.000 Panzerfäuste und 500 Luftabwehrwaffen hat die Bundesregierung bereits zur Verfügung gestellt.

Für die Nato geht es allerdings darum, sicherzustellen, dass das Nato-Territorium nicht angegriffen werde. Deshalb wurden die Grenzen auch mit Bundeswehr-Beteiligung verstärkt. In Rumänien sind allein sechs deutsche Eurofighter-Piloten stationiert – sie bleiben jedoch auf dem „Territorium der Nato“, so Scholz.

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Rumänien: Eurofighter-Piloten für zwei Stunden in der Luft

RTL-Reporter Uli Klose besucht Eurofighter-Piloten an der Nato-Außengrenze in Rumänien
RTL-Reporter Uli Klose besucht Eurofighter-Piloten an der Nato-Außengrenze in Rumänien
RTL

Der rumänische Luftraum wird rund um die Uhr geschützt. Die Namen der Eurofighter-Piloten sind aus Sicherheitsgründen geheim. Für Pilot „Little“ geht es etwa alle zwei Tage für rund zwei bis zweieinhalb Stunden in die Luft. „Man ist schon froh, dass man am Ende wieder am Boden ist“, sagt er zu RTL-Reporter Klose.

Die Piloten stellen in Rumänien sicher, dass kein fremdes Flugzeug in den Nato-Raum eindringt. Und falls doch? „Man würde ihn wahrscheinlich abdrängen und versuchen, ihn aus dem Gebiet der Nato raus zu bekommen“, sagt Kontigentführer „Xray“. Verstöße gab es bisher jedoch keine – zum Glück. (jaw)

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