Badeanstalten in Italien müssen schließenEkel-Zustände im Urlaubsparadies: Polizei greift hart durch

Sommer, Sonne, Strand - und gammlige Lebensmittel?!
In Italien herrscht Sommer-Hochsaison. Hotels sind ausgebucht, die Strände voll. Eine neue Untersuchung zeigt jedoch: In vielen Ferienbetrieben sind die Hygiene-Zustände untragbar! Zahlreiche Restaurants müssen schließen.
Italien: Polizei stellt „Unregelmäßigkeiten“ an Stränden fest
Viele Badeanstalten in Italien sind nicht so sauber, wie sie scheinen. Das zeigt eine Untersuchung der Polizei-Einheit Nas, die auf den Gesundheitsschutz spezialisiert ist. 257 von insgesamt 838 Betrieben - also knapp ein Drittel! - wiesen „Unregelmäßigkeiten“ auf.
In mehreren Fällen stellten die Ermittler zudem krasse Mängel fest. Diese waren so schlimm, dass die Betriebe sofort schließen mussten. Die Zahl ist zwar kleiner - rund 20 Anstalten sollen betroffen sein -, aber immer noch erschreckend!
Video-Tipp: Niederlande vs. Polen - Welcher Urlaub lohnt sich mehr?
Urlaub in Italien? Polizei beschlagnahmt zwei Tonnen Lebensmittel
Vor allem in den Küchen der Betriebe seien Verstöße festgestellt worden, heißt es. Zwei Tonnen Lebensmittel wurden beschlagnahmt, darunter unter anderem 90 Liter ranziges Olivenöl. Insgesamt wurden Strafen in Höhe von mehr als 290.000 Euro ausgesprochen!
Acht Betriebe sollen geführt worden sein, obwohl sie gar keine Genehmigung dazu hatten. Mehrere sollen zudem nachts Parties geschmissen haben - trotz fehlender Erlaubnis.
Lese-Tipp: Urlaub 2023 - wie Sie jetzt die günstigste Reise in den Sommerurlaub ergattern
Urlaub in Italien: Preise steigen teilweise stark
Auch sonst klagen einige Badegäste in Italien: So soll auch die Miete von Liegen und Sonnenschirmen am Strand deutlich teurer geworden sein. Während zwei Liegen und ein Schirm früher teilweise für etwa 10 Euro gemietet werden konnten, werden heute meistens 20 bis 30 Euro fällig, an Luxusstränden sogar noch deutlich mehr! (jda)