Stadt Verona hat genugJulias Brüste kosten jetzt Geld
Bei aller Liebe!
Jedes Jahr kommen Millionen Touristen nach Verona. Nun verschärft die italienische Stadt die Spielregeln, damit der Massentourismus nicht überhandnimmt. Wer künftig die Brüste der weltberühmten bronzenen Julia-Statue berühren will (das soll Glück bringen), muss zahlen und vorher reservieren.
Stadt Verona genervt: „Nicht mehr tragbar”
Der Stadtverwaltung sind die Massen von Touristen ein Dorn im Auge, die täglich zur Statue wollen, wie das niederländische Algemeen Dagblad berichtet. Deswegen dürfen fortan nur noch 1.460 Touris täglich in Julias Innenhof; Plätze müssen vorab reserviert werden. Und auch umsonst ist nichts mehr. Zwölf Euro muss jeder zahlen, der die Julia unter dem vermeintlichen Balkon aus dem Shakespeare-Klassiker „Romeo und Julia” berühren will. Bisher kostete nur der Besuch des anliegenden Museums Geld. Jetzt kostet auch der Zugang zum Hof mit der Statue.
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Vor dem Haus war es in der Vergangenheit immer wieder zu blockierten Straßen gekommen. Anwohner sind genervt. „Die Situation ist aus Sicherheitsgründen nicht mehr tragbar”, sagte Kulturdezernentin Marta Ugolini der italienischen Zeitung Il Fatto Quotidiano. „Die Alternative wäre gewesen, den gesamten Bereich zu schließen.” Mit den neuen Regeln will die Stadt auch das kulturelle Erbe schützen.
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Darum wollen alle Julia anfassen
Die Julia ist eine extrem beliebte Touristenattraktion. Der Legende nach bringt es Glück in der Liebe, die rechte Brust der Bronzestatue zu berühren.
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Die neuen Regeln sind erstmal nur ein Test, der bis zum 6. Januar läuft. Sollten die Maßnahmen allerdings erfolgreich sein, könnten sie im kommenden Sommer erneut eingeführt werden. (sfu)
Verwendete Quellen: Algemeen Dagblad, dpa
