Eiskunstläufer leidet nach Amputationen
Nervenzusammenbrüche! Ärzte haben neue Sorgen um Olympia-Held Roman Kostomarow
Erst machte sein Körper nicht mehr mit – jetzt sein Kopf!
Eiskunstläufer Roman Kostomarow (46) gewann 2006 die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen. Doch dieser große Erfolg gerät nun immer mehr in Vergessenheit. Denn: Der Russe macht seinen Ärzten nach den zahlreichen Amputationen neue Sorgen. Dieses Mal geht es um seine Psyche!
Eiskunstlauf-Olympiasieger Roman Kostomarow verzichtet auf Hilfe von Psychologen
Kostomarow sei psychisch instabil, er habe immer wieder Nervenzusammenbrüche. „Psychologisch kann er sich immer noch nicht in der Gesellschaft sozialisieren", sagte eine mit der Situation vertraute Quelle. Das berichtet „Sport 24“ aus Russland. Das Problem: Die nötigen Prothesen könnten noch nicht angelegt werden, da die Wunden noch nicht verheilt sind. Das sei wohl frühestens in einem halben Jahr möglich – und das macht dem Eiskunstläufer sehr zu schaffen.
Kostomarow reagierte schon vor den erneut schlechten Nachrichten mit einer für die Ärzte unratsamen Entscheidung. Wie „Sport-Express“ berichtet, beendete er unlängst die Zusammenarbeit mit seinem Psychologen. Laut einer Quelle fanden lediglich im Frühjahr einige Sitzungen statt – und das, obwohl alle Ärzte dazu raten, die tragischen Vorfälle auch psychisch zu verarbeiten.
Eiskunstlauf-Olympiasieger liegt seit Monaten im Krankenhaus
Kostomarow ist seit Monaten im Krankenhaus und befindet sich aktuell in seiner Reha. Der Eiskunstläufer lag nach einer schweren Lungenentzündung zwischenzeitlich im Koma, kämpfte um sein Leben. Dann mussten Ärzte sogar seine beiden Füße und Finger an der linken Hand amputieren. Ein Schock für den Ausnahmeathleten!
Lese-Tipp: Roman Kostomarow - er kämpft um sein Leben und hat ein düsteres Geheimnis
Mehr als fünf Monate nach der Einweisung ins Krankenhaus gab Kostomarow dann sein erstes Lebenszeichen. „Viele Schwierigkeiten liegen noch vor mir, aber ich hoffe, dass ich dank meiner Liebsten, Verwandten und Ärzte (...) alles bewältigen werde“, schrieb er auf Instagram. Damit behielt er recht – denn seine Psyche macht nun Probleme! (nlu)
