Knast!Widerlich! Mann (43) schläft mit Stieftochter (13) und schwängert sie

Der 43-Jährige wurde zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.
Der 43-Jährige wurde zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.
Ove Landgraf

Diese Tat kann er nicht mal selbst glauben…
Ioan C. (43) gesteht vor Gericht und räumt ein, mit seiner Stieftochter geschlafen haben. Die Tochter seiner Lebensgefährtin, mit 13 Jahren selbst noch ein Kind, wurde daraufhin schwanger. Aufgeflogen war dies durch den Widerling selbst, der versucht hatte, einen Jugendlichen mit seiner Schandtat zu erpressen. Nun hat das Gericht den Mann zu drei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.
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Prozess in Dresden: Mann (43) schwängert Stieftochter – Knast!

An die widerliche Tat kann sich Ioan C. offenbar nicht erinnern, heißt es in Medienberichten. „An dem Abend habe ich so viel getrunken, dass ich nicht mehr weiß, was passiert ist“, erzählt der 43-Jährige vor Gericht. Zunächst gab er an, der Missbrauch sei am Herrentag oder am Frauentag passiert – doch beide Tage kommen nicht für den Zeitpunkt in Frage, an dem das Kind gezeugt werden konnte. Darauf angesprochen brachte Ioan C. noch seinen Geburtstag Ende Juli ins Spiel – auch daran soll er sich angeblich nicht erinnern können, weil er auch an diesem Tag zu viel getrunken habe. „Ich war da bestimmt sehr betrunken“, sagt Ioan C. Und weiter: „Es tut mir leid.“ Auch die Kinder sollen Alkohol getrunken haben.

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Dass Ioan C. sich für seine Tat vor Gericht verantworten muss, hat sich der 43-Jährige offenbar selbst zuzuschreiben. Dass Ioan C. sich für seine Tat vor Gericht verantworten muss, hat sich der 43-Jährige selbst zuzuschreiben. Wie Bild berichtet, soll er einen 17-Jährigen aus Hamburg in einer anderen Sache erpresst haben. Demnach soll er eine der Schwestern geschwängert haben und wollte deshalb vom 17-jährigen Geld. Der Jugendliche aus Hamburg kontaktierte daraufhin einen Schulsozialarbeiter – die wiederum nahmen Kontakt zum Jugendamt aufnahmen. Auch die Polizei schaltete sich ein. Die Folge: Das Landeskriminalamt ordnete einen Vaterschaftstest an – der den 43-Jährigen überführte.

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Im Gerichtssaal in Dresden habe auch der Kulturkreis des 43-Jährigen eine Rolle gespielt. Sein Verteidiger forderte demnach, die Verhältnisse von Sinti und Roma im Urteil zu berücksichtigen. Verurteilt wurde er schließlich wegen schwerem sexuellen Missbrauch von Kindern zu drei Jahren und drei Monaten Knast.

Die Tat sei auch im rumänischen Recht nicht erlaubt, machte die Staatsanwältin deutlich. Der Richter fügte in seiner Urteilsbegründung hinzu: „Das ist nichts, das einem Kind widerfahren sollte.“ Während Ioan C. nun also in den Knast muss, lebt seine Stieftochter wieder mit ihrer Mutter in Rumänien. Das Kind, dass die 13-Jährige zur Welt gebracht hat, lebt in einer deutschen Pflegefamilie. (ibü)