Er machte die Traumreise seines Lebens
Nick Frischke seit über vier Wochen in Südafrika vermisst - Vater: "Es ist schwer, in Unwissenheit zu leben"
Noch immer gibt es kein Lebenszeichen von Nick Frischke. Seit Mitte Februar wird der 22-jährige Deutsche in Südafrika vermisst. Fünf Männer sollen ihn ausgeraubt haben – es gab bereits Festnahmen. Jetzt meldet sich Nicks Familie zu Wort.
Vater von Nick Frischke: "Wir fühlen uns hilflos"
Auch nach mehr als vier Wochen ist Nick Frischke noch immer verschwunden. Suchtrupps durchforsteten wochenlang das Gebiet rund um den Tafelberg-Nationalpark, wo der 22-Jährige aus Döbern (Spree-Neiße) zuletzt gesehen wurde. Klar ist bisher nur: Nick fiel einem Gewaltverbrechen zum Opfer – in der Nähe des Karbonkelbergs. Der junge Mann war seit dem 6. Februar allein auf Reisen in der südafrikanischen Hauptstadt unterwegs. Kurz nach Nicks Verschwinden hatte Melanie Porter, Vermieterin aus Kapstadt, als eine der ersten Kontakt zu Nicks Eltern. Die schlugen Alarm, weil der sonst so pflichtbewusste junge Mann sich seit dem Vortag nicht mehr gemeldet hatte.
Jetzt sagt Nicks Vater André Hallwas „capetownetc.com“: „Wir fühlen uns hilflos, weil wir nicht anders können, als abzuwarten. Wir warten und haben auch den Eindruck, dass die Polizei nicht mehr viel tut.“ Nachdem man eine Medienkampagne gestartet habe, könnten sie jetzt selbst nicht mehr viel tun. Dennoch bleibe, die Hoffnung darauf, seinen Jungen gesund und munter wiederzufinden. „Es ist schwierig zu leben, ohne zu wissen, was mit ihm los ist.“
Im Video: Die verzweifelte Suche nach Nick Frischke
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Polizeisprecher sagt: Wir suchen weiter nach Nick Frischke!
Laut Polizeisprecher Joseph Swartbooi wird Frischkes Verschwinden noch untersucht, das schreibt das Portal. Er sagte: „Obwohl die Suche reduziert wurde, werden Suchteams auf dem Berg und in der Gegend eingesetzt, in der er zuletzt gesehen wurde.“ Die fünf Verdächtigen, die wegen des Raubüberfalls im Zusammenhang mit Nick festgenommen worden seien, befänden sich in Untersuchungshaft.
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Vorsitzender der Polizei-Forums: Geben die Hoffnung nicht auf
Der Vorsitzende des „Hout Bay Community Police Forum“ (CPF), Anthony Chemaly, sagte, er habe die Hoffnung, dass er bald weitere Hinweise bekommen werde. „Wir melden uns täglich bei den Kollegen und leiten alle eingehenden Informationen weiter.“ Dadurch erhoffe man sich weitere Ermittlungsmöglichkeiten. „Wir können uns nicht vorstellen, wie sich die Familie fühlen mag.“ (dky)