Alkohol und Co. sind ein großes Problem in der Corona-Krise

Lockdown verstärkt Suchtverhalten: Das können Betroffene tun

Gerade jetzt im Lockdown setzt die Einsamkeit vielen Menschen vor allem psychisch zu. Da kann es verlockend sein, die negativen Gefühle mit Alkohol oder anderen Suchtmitteln zu betäuben. Aktuell greifen laut Caritas deutlich mehr Menschen zum Alkohol und zu anderen Drogen – auch, weil es nur wenig Ablenkungsmöglichkeiten gibt. Warum es jetzt gerade deshalb umso wichtiger ist, Grenzen klar zu erkennen und zu setzen und was Betroffene tun können, um nicht in eine Sucht zu fallen oder rückfällig zu werden, sehen Sie im Video.

Wichtig: Vermehrt auf Mitmenschen achten

Die Sucht kann jedoch nicht nur uns selbst treffen, sondern auch einen Menschen in unserem näheren Umfeld, einen Freund, die Schwester oder die Nachbarin. Gerade jetzt, wo wir vielleicht nicht so viel von unseren Liebsten mitbekommen wie gewöhnlich, sollten wir umso mehr auf diese achten: Ein Anruf, eine Nachricht, oder ein gemeinsamer Spaziergang mit Abstand an der frischen Luft kann schon helfen, um zu sehen, ob den anderen etwas bedrückt oder dieser sogar ernsthafte Probleme hat.

Wer selbst von Suchtproblemen betroffen ist, oder jemanden kennt, der darunter leidet, kann jederzeit auf viele verschiedene Hilfsangebote zurückgreifen:

Anlaufstellen bei Suchterkrankungen: Hier finden Betroffene Hilfe

Hilfe gibt es beispielsweise auch über die Internetseite www.kenn-dein-limit.de, bei der Caritas oder bei der Telefonseelsorge.