Von Hochstraße gestürzt
Busunglück in Italien: 21 Tote - zwei deutsche Opfer nach RTL-Infos
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Katastrophales Verkehrsunglück!
Bei einem Busunglück in Venedig gibt es bislang 21 bestätigte Todesopfer, darunter auch Kinder. Weitere 15 sollen verletzt sein. Unter den Toten sind laut RTL-Informationen auch zwei deutsche Staatsbürger. Behörden hatten zunächst ein deutsches Opfer bestätigt.
Busunglück in Italien: „Es waren alles junge Menschen"- Auch Deutscher unter Todesopfern
Italienische Medien berichteten auch von zwei deutschen Jungen, die bei dem Unglück offenbar verletzt wurden. Ihre Eltern sollen tot sein.
RTL-Reporter Udo Gümpel berichtet für die Sendung Punkt 6 live aus Rom. Ihm zufolge waren 39 Menschen im Bus. „Der Bürgermeister von Venedig, Luigi Brugnaro, hat gesagt, es waren alles junge Menschen“, erzählt Udo Gümpel in der Sendung. Und: Es seien auch vier unter 18-Jährige an Bord gewesen.
Die zuständige Präfektur bestätigt inzwischen außerdem, dass sich unter den Opfern auch ein deutscher Staatsbürger befindet. Ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt, ist offenbar noch nicht bekannt. Das Auswärtige Amt in Berlin teilte dazu lediglich mit: „Unsere Botschaft in Rom ist eingeschaltet und steht in Kontakt mit den italienischen Behörden, um zu klären, inwieweit deutsche Staatsangehörige betroffen sind.“
Nach Angaben der zuständigen Präfektur sind unter den 21 Todesopfern auch mindestens fünf ukrainische Staatsangehörige. Der Fahrer, ein 40 Jahre alter Italiener, sei ebenfalls ums Leben gekommen, sagte Präfekt Michele di Bari am späten Dienstagabend. Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun die Ursache des Unfalls. Mehrere italienische Medien spekulierten, dass der Fahrer möglicherweise wegen eines Schwächeanfalls die Kontrolle über den Bus verloren haben könnte.
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Verunglückter Bus soll ein Touristenbus gewesen sein
Bei dem Bus soll es sich um einen Touristenbus gehandelt haben. Dieser sollte die Touristen zu einem Campingplatz in Marghera führen. Wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete, waren vermutlich Touristen verschiedener Nationalitäten an Bord. Mehrere Krankenwagen sind bereits am Unfallort eingetroffen. Berichten zufolge soll der Bus Feuer gefangen haben. Er soll mit Erdgas betrieben worden sein.
Das war passiert: Am Dienstagabend ist ein Bus von einer Hochstraße im norditalienischen Mestre bei Venedig abgekommen. Er soll sich gerade auf der Überführung der Auffahrt, die von Mestre nach Marghera und zur Autobahn A4 führt befunden haben – als der Bus zehn Meter tief auf die Bahngleise stürzt, die neben der Straße verlaufen. Das berichten die Nachrichtenagentur AFP und die italienische Tageszeitung Il Messaggero.
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Die lokale Gesundheitseinheit von Venedig hat das Protokoll für "schwere Notfälle" aktiviert, das die Bereitstellung aller Notaufnahmen der Krankenhäuser vorsieht.
Zudem wurde die Bahnlinie zwischen Mestre auf dem Festland und der Lagunenstadt Venedig unterbrochen. Die genauen Umstände des Unglücks sind bislang unklar.
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Ministerpräsidentin und Bürgermeister sind bestürzt und sprechen von "einer apokalyptischen Szene"
Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (46) zeigte sich nach dem Busunglück bestürzt: „Meine Gedanken sind bei den Opfern, ihren Familien und Freunden. Ich stehe in engem Kontakt mit Venedigs Bürgermeister Luigi Brugnaro und Innenminister Matteo Piantedosi, um die Nachrichten über diese Tragödie zu verfolgen“, sagte sie laut einer Mitteilung.
Der Bürgermeister von Venedig, Luigi Brugnaro, sprach demnach von einer „schrecklichen Tragödie“. „Eine apokalyptische Szene, es gibt keine Worte“, so Brugnaro in einem Post auf der Online-Plattform X. (amp)