RTL-Corona-Talk mit Prof. Timo Ulrichs

Kreuzimpfungen schützen zuverlässiger beim "Boostern"

Wie schaffen wir es, die vierte Welle zu brechen? Ein großes Thema sind die Booster-Impfungen. Und da gibt es natürlich viele Fragen. Kann ich mich zu viel „boostern“? Und schützt es besser, wenn ich einen anderen Impfstoff bei der dritten Impfung bekomme, als bei den vorangegangenen?
Diese und weitere Ihrer Fragen beantwortet der Epidemiologe Prof. Timo Ulrichs im Corona-Talk mit Vivian Bahlmann.
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"Boosterimpfung" wirksamer mit einem anderen Impfstoff

Bei den Erst- und Zweitimpfungen wurden teilweise bereits zwei verschiedene Impfstoffe verabreicht – man spricht von einer sogenannten Kreuzimpfung. Auch bei der dritten Impfung kann man sich bedenkenlos mit einem anderen Impfstoff impfen lassen. Kreuzimpfungen haben sich sogar als noch wirksamer herausgestellt, so der Epidemiologe Prof. Timo Ulrichs.

Viele Menschen sorgen sich außerdem, dass sie sich nun jährlich „boostern“ lassen müssen. Das ist laut Prof. Timo Ulrichs nicht der Fall, da sich das Virus kaum verändert und der Impfschutz sozusagen im Immungedächtnis verankert ist.

+++ Kreuzimpfungen haben eine höhere Wirkung +++

Kann ich mich "zu viel" schützen?

Viele, die doppelt geimpft sind, infizieren sich momentan trotzdem mit dem Corona-Virus, da die Immunantwort sinkt. Sollte man sich nochmal „boostern“ lassen, trotz Impfung und Genesung? Prof. Timo Ulrichs sagt ganz klar: Ja, „das ist völlig unbedenklich.“ Man kann und sollte sich trotzdem ein drittes Mal impfen lassen. Das Immunsystem kann nicht überstimuliert werden. Im Gegenteil: es verarbeitet dieses hohe Maß an Schutz sehr gut. (lan)

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