„Symbolischer Racheakt"

BKA warnt! Islamisten sollen Anschlag auf Prinz Harry planen

ARCHIV - 16.01.2020, Großbritannien, London: Der britische Prinz Harry steht in den Gärten des Buckingham-Palast. Eine Klage von Prinz Harry und Popstar E. John gegen den Verlag der Zeitung «Daily Mail» wegen Bespitzelung wird fortgeführt. Der High Court in London lehnte am 10.11.2023 einen Antrag von Associated Newspapers Limited (ANL) ab, das Verfahren abzuweisen. (zu dpa "Klage von Prinz Harry gegen «Mail»-Verlag darf fortgeführt werden") Foto: Kirsty Wigglesworth/AP +++ dpa-Bildfunk +++
Angeblich sollen Islamisten zum Anschlag auf Prinz Harry aufgerufen haben.
dpa, Kirsty Wigglesworth

Ist Prinz Harry in akuter Gefahr?
Ein Anschlag auf den Briten-Royal solle die Terrormiliz Hamas unterstützen, heißt es, wie Focus Online unter Berufung auf das Bundeskriminalamt berichtet. Demnach habe das Al-Qaida-Medienportal AS-Sahab Media Foundation weltweit Muslime dazu aufgerufen, den britischen Prinzen hinzurichten. Warum gerade Harry für Islamisten zum Anschlagsziel werden könnte.

Besorgniserregendes Lagebild des BKA

Focus online soll ein Lagebild des BKA vorliegen. Demnach rufen militante Islamisten zu „blutigen Angriffen und Revolutionen“ auf, um Palästina zu unterstützen. Insbesondere die USA und Prinz Harry sollen laut Bundeskriminalamt Ziele dieses Aufrufs sein.

Die Hinrichtung des britischen Prinzen sei demnach ein „befriedigendes Ziel“, heiße es in dem Bericht. Außerdem sei in dem Bericht von einem „symbolischen Racheakt“ und einer „Bestrafung aller Israel-Unterstützer“ die Rede.

Im Video: So reagiert Großbritannien auf Prinz Harrys Enthüllungs-Interview

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Prinz Harry hat in Afghanistan gedient

Zweimal hat Prinz Harry (39) im Einsatz als Co-Pilot eines britischen Kampfhubschraubers längere Zeit in Afghanistan verbracht. Wie sehr ihn diese Zeit geprägt hat, hat der Bruder von Prinz William (41) auch in seinen Memoiren beschrieben. In dem Millionenbestseller hatte er auch berichtet, dass er während dieser Zeit 25 Taliban-Anhänger getötet habe. Viele Experten hatten sich bereits unmittelbar nach der Buchveröffentlichung kritisch und besorgt über diese Äußerung gezeigt.

Lese-Tipp: Taliban-Terrorist wirft ihm Prinz Harry „Kriegsverbrechen" vor

Er habe damit quasi eine Zielscheibe auf der Stirn, erklärte schon damals ein Terrorismus-Experte. „Denn für Islamisten ist er jetzt ein legitimes Terrorziel.“ Bleibt zu hoffen, dass aufgrund der aktuellen Warnung des BKAs die Sicherheitsmaßnahmen für den britischen Royal verschärft werden.(vne)