Australierin hat sich im Outback verfahren

Lillian (48) überlebt fünf Tage in der Wildnis - dank Lollis und Wein!

Dieser Trip hätte tödlich enden können!
Sie ging in den Outback und hatte Wein und Lollis dabei. Was zunächst nach einem spontanen Ausflug klingt, wird für eine Australierin aus Cheltenham (Victoria) zu einem lebensgefährlichen Abenteuer. Denn schon bald steht für die 48-Jährige fest: Die Flasche und die Lutscher brauche ich, um in dieser Wildnis zu überleben! Die Bilder von Lillians Rettung sehen Sie oben im Video.

Lillian startet ihre Reise in Bright

Lillian, wie sie später von der Polizei genannt wird, macht sich mit ihrem Auto auf in den australischen Busch. Sie startet ihre Reise in Bright (Victoria), berichtet „9News Australia“. Da sie plant, nach mehreren Stunden wieder zu Hause zu sein, packt sie nur Lollis und eine Flasche Wein ein. Eigentlich trinkt sie gar keinen Wein, die Flasche habe sie nur für ihre Mutter gekauft, erzählt Lillian später.

Das Problem beginnt, als sie sich verfährt. Beim Wenden bleibt sie mit den Reifen im Schlamm stecken und kann nicht weiterfahren. Um Hilfe zu holen, fehlt ihr ein Telefon. Ihr Handy hat Lillian nämlich nicht dabei. Glücklicherweise, erzählt später Sergeant Martin Torpey von der Polizei, ist die 48-Jährige nicht auf eigene Fast losgelaufen. Denn dann hätte sie sich möglicherweise so richtig verlaufen und wäre niemals lebendig herausgekommen. Aber Lillian bevorzugt es, in ihrem Auto zu bleiben. Dort fühlt sie sich sicher und als es nachts kalt wird, macht sie die Heizung des Fahrzeugs an, um sich zu wärmen.

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Australiern saß völlig kraftlos in ihrem Auto

Lillian wurde im Busch gesucht und gefunden.
Lillian wurde im Busch gesucht und gefunden.
Victoria Police, Twitter, Victoria Police

Zum Glück wissen Lillians Angehörige, dass sie einen Ausflug macht, denn am 30. April wird sie vermisst gemeldet und gesucht. Fünf Tage, nachdem sie zum Ausflug aufbricht, wird die Frau gefunden. Komplett schwach und kraftlos, nicht in der Lage, auf eigenen Beinen zu stehen – rund 60 Kilometer von der nächsten Stadt entfernt! Eine Wanderung wäre für sie mit Sicherheit zu einer tödlichen Falle geworden! Wie genau es der Australierin geht, ist nicht klar. Laut Polizei sei sie vor allem erleichtert gewesen. Laut „New York Post“ habe man sie vorsichtshalber in eine Klinik gebracht.

Das erste, woran sie nach ihrer Rettung dachte, waren „Wasser und Zigaretten. Gott sei Dank hatte die Polizistin eine Zigarette für mich dabei!“, sagte sie später 9News Australia. (cko)