Besucheransturm nach Lockdown-Ende

Britischen Kneipen geht das Bier aus

Mann trinkt Bier im Pub, Großbritannien
Weil der Durst der Briten so groß ist, wird in den Pubs das Bier knapp.
hen, dpa, Jacob King

Bier-Durst der Briten unerwartet groß

Endlich wieder in die Kneipe und ein Bier genießen – in Großbritannien geht das seit Mitte April wieder. Aber die Corona-Lockerungen haben auch kuriose Auswirkungen: Weil der Durst der Briten nach vier Monaten Lockdown riesig ist, wird in den Pubs das Bier knapp.

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Riesenandrang in Pubs nach Corona-Lockerungen

Der Ansturm den ersten Wochen nach den Lockerungen habe "alle Prognosen übertroffen", erzählte der Chef der größten Pub-Kette Mitchell & Butlers, Phil Urban, der "Financial Times". "Die Zulieferer sind nicht in der Lage, schnell genug hinterherzukommen." Man habe nun angefangen, die eigenen Bestände in die Pubs mit dem größten Besucherandrang zu bringen.

Großbritannien: Kneipen und Restaurants dürfen Außenbereiche öffnen

Seit dem 12. April dürfen Pubs und Restaurants in England wieder Gäste bedienen, allerdings nur in den Außenbereichen. In Schottland und Wales gilt diese Regel seit 26. April. Das sonnige Wetter und die gelockerten Kontaktbeschränkungen sorgten seither für volle Biergärten auch an vielen Abenden unter der Woche. Nach einer Analyse von Oxford Market Watch lagen die Umsätze in der ersten Woche der Corona-Lockerungen in England fast zwölf Prozent über dem gleichen Zeitraum im Jahr 2019.

Die Briten machen langsam wieder auf Was wieder geht - was nicht
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Was wieder geht - was nicht
Die Briten machen langsam wieder auf

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Die Budweiser Brewing Group UK & Ireland, die unter anderem die in vielen Pubs ausgeschenkten Biere Stella Artois und Camden Hells herstellt, braut laut "Financial Times" derzeit rund um die Uhr. Kleinere, unabhängige Brauereien hingegen haben es schwerer: Ihnen fehlt oft das Personal, um ihre Produktion stark auszuweiten.

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