„Werden alles dafür tun, dass Kinder und Familien sie bald wieder besuchen können”
Nach Brandanschlag auf Kölner Wahrzeichen – die Maus wird am Montag operiert
Bald sieht sie wieder aus wie neu!
In der Nacht zu Samstag übten bislang Unbekannte einen Brandanschlag auf ein Kölner Wahrzeichen aus. Die Maus-Figur vor dem 1LIVE-Haus in Köln ist seitdem von einem großen Brandfleck gezeichnet. Doch Hilfe ist in Sicht! Schon am Montag (28. Juli) soll die Maus unters Messer kommen.
„Wir werden alles dafür tun, dass Kinder und Familien sie bald wieder besuchen können”
Nach dem Brandanschlag auf die Figur der Maus in Köln hat die Polizei ihre Ermittlungen aufgenommen. Es gebe derzeit allerdings keine neuen Erkenntnisse, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei am Mittag.
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Unbekannte hatten die bekannte Figur in der Nacht zum Samstag angezündet. Eine Mitarbeiterin am Empfang rief laut einer Mitteilung des Senders die Feuerwehr, nachdem sie über eine Überwachungskamera auf den Brand aufmerksam geworden war.
Durch das Feuer sei die Maus an der Seite beschädigt worden. Neben ihr auf dem Boden fanden sich demnach Reste von Styropor oder Schwamm-Material, die wahrscheinlich für den Brand genutzt wurden. Am Sonntag befand sich die Figur laut einer WDR-Sprecherin noch vor Ort. Sie werde aber voraussichtlich am Montag abgebaut und zur Reparatur gebracht.
Täglich lassen sich viele Menschen in der Kölner Innenstadt mit der Figur fotografieren. „Die Maus gehört zu Köln – und wir werden alles dafür tun, dass Kinder und Familien sie bald wieder besuchen können”, betonte der Chef des Kinderprogramms.
Erst entführt, dann angezündet! Die Maus-Figur musste schon einiges einstecken
Bereits im Oktober 2024 hatte es Wirbel um die Mausfigur gegeben: Sie war plötzlich vor dem WDR in Köln verschwunden. Nur einen Tag später tauchte sie dann aber 150 Kilometer entfernt im rheinland-pfälzischen Mainz wieder auf – samt Protestschild.
Hintergrund war damals eine von der Kampagnenorganisation Campact organisierte Aktion gegen Kürzungen beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk. So trug die fröhlich dreinblickende Maus die politische Forderung «Keine Kürzungen bei ARD und ZDF!» um den Hals. (dpa/vho)