Rosenstolz-Sängerin mit 55 Jahren gestorben

AnNa R. lag schon Sonntag tot in ihrer Wohnung

Jetzt gibt es weitere Details zu ihrem traurigen Tod!
AnNa R. ist tot. Die Sängerin der Band Rosenstolz sang sich mit Liedern wie „Liebe ist alles” oder „Ich bin ich” in die Herzen ihrer Fans. Doch nun ist sie im Alter von 55 Jahren gestorben. Kurz nach der traurigen Nachricht gibt es neue Informationen zu ihrem Ableben.

AnNa R. bereits Sonntag leblos entdeckt

„Das plötzliche, unerwartete Lebensende unserer Freundin und ,König:in’ schockiert und verwirrt uns zutiefst”, heißt es unter einem Schwarz-Weiß-Foto auf dem Instagram-Account anna_r_offiziell. Darauf zu sehen: die Sängerin AnNa R.

Aus dem Umfeld der Sängerin hat RTL die Bestätigung, „dass AnNa R verstorben ist”. Nach RTL-Information lag die als Andrea Rosenbaum geborene Musikerin leblos in ihrer Wohnung. Sie wurde bereits am Sonntag entdeckt. Laut Polizei gibt es zum aktuellen Zeitpunkt keine Hinweise auf ein Fremdverschulden.

Die Sängerin AnNa R. wurde leblos in ihrer Wohnung in Berlin gefunden.
Die Sängerin wurde leblos in ihrer Berliner Wohnung gefunden.
RTL

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Im Instagram-Post heißt es weiter: „Selbstbescheiden bezeichnete AnNa sich zeitlebens als ,Pop-Maus’. Tatsächlich war sie viel mehr: Mit ihrer einzigartigen Stimme, ihrer Präsenz und ihren Liedern blieb sie seit der Gründung von Rosenstolz eine konstante Lebensbegleiterin für unzählige Menschen.” Und: „Möge ihre Botschaft der Empathie und klassenlosen Menschenliebe weite Kreise ziehen. Es wäre AnNas Wunsch gewesen.”

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Im Video: RTL-Reporter traf AnNa R vor einem Jahr zum Interview

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Anna habe „noch viele Musikpläne” gehabt, „als sie im Alter von 55 Jahren in Berlin verstarb”. Zuletzt war AnNa R. Teil der Band „Silly” aus Berlin. Im Herbst dieses Jahres wollte sie eigentlich auf große Tour gehen. Auf der offiziellen Website der Sängerin wurden sogar schon Tourdaten veröffentlicht. Die Todesursache ist bislang unklar.

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Staatsanwaltschaft äußert sich zu AnNa R.’s Tod

Auf RTL-Anfrage teilt die Staatsanwaltschaft Berlin mit: „Das Todesermittlungsverfahren dient dazu, die Todesursache festzustellen, und bis die Ergebnisse vorliegen, werden einige Wochen vergehen. Bis dahin werden wir uns nicht an Spekulationen beteiligen und auch keine Zwischenergebnisse mitteilen. Sollten sich im Rahmen der Untersuchungen Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden ergeben, würde in ein Ermittlungsverfahren übergeleitet. Umgekehrt bedeutet das: Solange es sich um ein Todesermittlungsverfahren handelt, liegen keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden vor.”

Nach RTL-Informationen soll AnNa am heutigen Dienstag obduziert werden!

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Warum ist das zweite „n” in AnNa großgeschrieben?

Von hinten wie von vorne: Anna - allerdings mit einem großen N. Wie es dazu kam, verriet die Rosenstolz-Sängerin einst selber im Interview mit der Neuen Osnabrücker Zeitung: „1992 - am Anfang meiner Karriere - dachte ich so in meinem jugendlichen Wahn darüber nach, irgendwann bestimmt auch mal Unterschriften geben zu müssen. Ich setzte mich also eines Abends hin und habe Unterschriften geübt.” Und weiter: „Das große N im Namen fand ich sehr hübsch. Daraus hat Wikipedia mir dann später einen zweiten Vornamen konstruiert, über den meine Mutter und ich mich immer noch sehr amüsieren.“ Lange Zeit stand dort geschrieben, dass die Musikerin mit bürgerlichem Namen Andrea Natalie Neuenhofen heißen würde. Doch der Zweitname ist falsch, wie sie damals zugab: „Den hat sich jemand ausgedacht, der dem großen N offenbar eine Bedeutung geben wollte.“ (vho/rsc)