Prinz William versucht, seine Tochter Charlotte an die Hand zu nehmen. Er möchte seinen Kindern Sicherheit geben. Weil er spürt: Auch sie sind aufgeregt. Denn auch auf ihnen lastet dieser Druck – denn sie wissen genau, wie wichtiger dieser Abend für ihre Mutter, Prinzessin Kate, ist. Und wir beobachten, das hat sich vor allem Prinz George zu Herzen genommen … London. Gestern Abend. Wir sind mit dabei, als Prinzessin Kate alleine ankommt. Sie will sicher gehen, dass bei ihrem 5. Weihnachtssingen auch wirklich alles läuft. Unser Adelsexperte Michael Begasse weiß, wie viel Herzblut sie dafür hereinsteckt: „Kate ist da eine wirklich, die monatelang daran sitzt und die sicherlich ihre Mitarbeiter auch teilweise um den Verstand bringt. Weil sie hat immer wieder neue Ideen und wenn es nach der ginge, hätte die 3000 Leute gestern eingeladen.“ Übrigens: In dieser Kirche hat sie vor 15 Jahren Prinz William geheiratet. Für ihren großen Auftritt am Abend trägt die 43-Jährige einen grünen Mantel mit Fake-Fell-Kragen, den sie 2020 schon mal anhatte. Dazu weihnachtliche Ohrringe für 13.000 Euro. „Wir haben wirklich gesehen, die Frau ist wieder da. Kate ist back. Sie ist wieder in ihrer Energie. Sie ist schöner denn je, wie ich finde. Und sie zeigt den Menschen auch. Leute. Ja, es kann euch richtig schlecht gehen. Mir ist es auch schlecht gegangen, aber man kann sich daraus auch befreien.“ Für Kate ist es das erste Jahr voller Normalität seit ihrer Krebserkrankung. Aber natürlich hat diese Zeit auch die Familie belastet. Vor allem George. Er ist immerhin der älteste Sohn, der für seine Geschwister Charlotte und Louis stark sein muss. „Er sieht jetzt auch, die Mama, ist die Mama, wie sie mal war. // Ich glaube, in der Krebstherapie gibt, ist es einen anderen Fokus im Leben. Und das hat er gemerkt. Er merkt, Mama ist wieder zurück, Mama ist wieder gesund. Mama kann wieder lachen.“ Und unserer Reporterin in London fällt an diesem Abend auf: George hat sich verändert. Er albert nicht mehr herum. Oder zieht gelangweilte Grimassen. George ist ernster geworden. „George hat auf mich sehr souverän und fast schon erwachsen gewirkt, als er aus dem Auto ausgestiegen ist und sich erst einmal sein Jackett zugeknöpft hat. Und ich habe das Gefühl, dass er immer mehr in die Rolle eines künftigen Königs wächst.“ Er ist jetzt 12. Kate und William sprechen sehr offen mit ihren Kindern, auch über Probleme. Sicher hat auch er die Schlagzeilen rund um seinen Großonkel Andrew mitbekommen. Immer wieder geht es um dessen Freundschaft mit Sexualstraftäter Jeffrey Epstein und die Vorwürfe, er habe Minderjährige missbraucht. Diese Woche macht ihn König Charles endgültig zum normalen Bürger. Ein Skandal – kurz vor Weihnachten! Und deshalb versucht Kate, den Fokus auf das Gute zu legen. Sie hat wie jedes Jahr einen persönlichen Brief geschrieben: „Liebe ist das Licht, das selbst in unseren dunkelsten Zeiten hell scheinen kann.“ Und die Royals haben sich da noch etwas zur Ablenkung einfallen lassen: Ne hochkarätige Gästeliste! Hollywoodstar Kate Winslet liest etwas vor. Katie Melua singt. Und auch American-Pie-Star Eugene Levy ist da. „Eine persönliche Einladung zum Weihnachtskonzert der Royals zu bekommen – ich fühle mich sehr geehrt.“ Ja, es ist ein gelungener Abend. „Die Gäste, die aus der Kirche kamen, haben erzählt, dass der Gottesdienst sie sehr berührt hat und es besonders schön war, Kate, William und die Kinder gemeinsam so glücklich zu sehen.“ Die Schlagzeilen beweisen: Kates Plan ist aufgegangen. Niemand denkt an Andrew. Sondern sie hat es geschafft, für schöne Erinnerungen zu sorgen.