Katrin Wrobel ließ sich Brust amputieren „Der Krebs nahm mir ein Stück Weiblichkeit!”

Es war der schwerste Kampf ihres Lebens!
Im Sommer 2022 bekam die ehemalige „Miss Germany” und „Glücksrad”-Buchstabenfee Katrin Wrobel die Diagnose Brustkrebs. In der Konsequenz musste ihr die linke Brust abgenommen werden. Ein schlimmer Schlag für die 46-Jährige. Im RTL-Interview verrät Katrin uns jetzt, wie sehr sich seitdem ihr eigenes Selbstbild verändert hat.
Katrin Wrobel kämpfte gegen Brustkrebs
Als wir Katrin Wrobel jetzt bei der Diabetes-Charity-Gala in Berlin treffen, posiert sie selbstbewusst im Blitzlichtgewitter und lächelt in die Kameras der Fotografen. Keine Selbstverständlichkeit. Denn vor zwei Jahren sah das noch ganz anders aus. Damals kämpfte die Schauspielerin gegen den Brustkrebs. Das Motto der Veranstaltung „Du bist nicht alleine” habe deshalb eine besondere Bedeutung für sie. Auch sie habe sich sehr alleine gefühlt. „2022 mit der Diagnose Brustkrebs. Das war ein Moment, da hat es mir kurzzeitig die Beine weggerissen”, erinnert sich die 46-Jährige in unserem Interview. Geholfen habe ihr damals die unermüdliche Unterstützung ihrer Familie und Freunde.
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Eine große Herausforderung sei „der Verlust ein Teil der Weiblichkeit” gewesen. Dass die Brust abgenommen werden musste, sei sehr schwierig gewesen. „Man geht in die OP rein, ich liege auf dem Tisch und mache noch meine Witzchen. Ich werde wach und denke mir: ,So, jetzt ist es vollzogen’. Und dann saß ich da und habe gedacht: ,Ach ja, na ja, na gut.’ Aber es hätte auch immer alles viel, viel schlimmer kommen können”, erzählt die Mutter einer Tochter weiter. In einer zweiten OP wurde die Brust direkt wieder aufgebaut - aber die Situation sei trotzdem noch gewöhnungsbedürftig. „Es fühlt sich anders an, es ist da. Ich sag’ jetzt mal, Sie sehen nichts”, so Katrin. Aber: „Auch nach zwei Jahren ist es für mich noch nicht ich. Es ist da und es ist okay. Ich bin damit völlig fein.”
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„Ich lache lieber und gucke lieber positiv nach vorne”
Das erste Jahr nach der Diagnose sei gespickt gewesen mit Trigger-Momenten, vor allem bei Arztbesuchen. Aber das gehöre zur inneren Heilung dazu, dass man „diesen Schmerz zulässt”, meint Katrin. Heute gelte sie als geheilt und sie versuche auch, immer optimistisch in die Zukunft zu blicken. „Ich bin ja so eine Frohnatur. Ich lache lieber und gucke lieber positiv nach vorne und mache mir lieber Pläne für Dinge, die ich noch machen möchte, die ich erleben möchte. Und das hat mir letzten Endes – ich sage jetzt mal – den Arsch gerettet. Sonst dreht das Kopfkarussell so sehr.”