Familie gibt ihm Kraft

Schock-Beichte! Rad-Star nach Horror-Sturz in Todesangst

Jonas Vingegaard wird bei der Tour de France starten.
Jonas Vingegaard hat schwere Wochen hinter sich.
Pool Corvos Tim Van Wichelen/belga/dpa

Er ist zurück - mit neuer Einstellung!
Jonas Vingegaard und seine Familie haben eine harte Zeit hinter sich. Im April stürzt der dänische Rad-Star bei einer Abfahrt schwer, die Sorgen sind groß. Seitdem ist nichts mehr, wie es einmal war.

Jonas Vingegaard nach Horror-Sturz: „Dachte, ich würde sterben”

Es sind fürchterliche Szenen, als Radsport-Star Jonas Vingegaard im April bei der Baskenland-Rundfahrt bei einem Massensturz zu Fall kommt. Quälend lange liegt er regungslos am Unfallort, ehe er ins Krankenhaus gebracht wird. Dort wird er zwölf Tage lang behandelt wird, teilweise sogar auf der Intensivstation. Die Diagnose: Vingegaard zieht sich mehrere Knochenbrüche und eine schwere Lungenverletzung zu.

Doch auch seelisch hinterlässt der Sturz Wunden. „Es war so schlimm, dass ich dachte, ich würde sterben”, sagt der Däne am ersten Ruhetag der Tour de France. „Als ich dort am Boden lag, habe ich gedacht: ,Wenn ich das hier überlebe, dann höre ich mit dem Radfahren auf’.”

Jonas Vingegaard mit seiner Frau Trine Hansen und Tochter Frida.
Jonas Vingegaard mit seiner Frau Trine Hansen und Tochter Frida.
dpa

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Die Gedanken an ein mögliches Karriereende sind flüchtig, aber sehr klar. Vor allem, weil der Sturz auch seine Ehefrau Trine Hansen sehr mitnimmt. Auch sie habe damals befürchtet, dass er den Unfall nicht überleben könnte. Dass er sich am Ende doch zum Weitermachen entscheidet, liegt jedoch auch an ihr, verrät der Familienvater: „Wenn man so einen schlimmen Unfall hat, dann überlegt man sich gut, ob sich das alles noch lohnt. Ob man sich weiter diesem Risiko aussetzen kann. Meine Familie war immer für mich da und hat mich sehr unterstützt.”

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Vingegaard will Rennen nun mehr genießen

Seine Einstellung zum Radrennen habe sich seit dem Unfall allerdings geändert. „Vorher dachte ich, schwere Stürze werden mir schon nicht passieren. Bis es dann passierte. Ich denke, ich bin jetzt vorsichtiger. Und das kann man auch sein, wenn man um Siege fährt.” Er genieße es nun einfach noch mehr, „auf dem Fahrrad sitzen zu dürfen und Rennen zu fahren, als früher.”

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Aktuell ist Vingegaard bei der legendären Tour de France Dritter der Gesamtwertung, vom führenden Slowenen Tadej Pogacar trennen ihn nach neun von 21 Etappen lediglich 1:15 Minuten. Geglaubt hat er an ein solches Ergebnis vor wenigen Wochen mit Sicherheit nicht. (pol/sid)