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Radsport

Radsport umfasst alle Sportarten, die auf dem Fahrrad bestritten werden. Er kann auf der Straße, auf der Radrennbahn oder im Gelände betrieben werden.

Radsport imago/Panoramic International

Zum Radsport zählen diverse Sportarten, die Athleten mit einem Fahrrad betreiben. Darunter fallen beispielsweise der Bahnradsport, der auf charakteristischen, steilen Rennbahnen stattfindet, aber auch Mountainbike- und BMX-Wettbewerbe, die die Fahrer in unwegsames Gelände bzw. in Halfpipes führen. Prägend für den Radsport ist allerdings der Straßenradsport, bei dem Rennen auf öffentlichen Straßen ausgetragen werden.

Das berühmteste Radrennen der Welt ist die Tour de France. Sie lotst die Fahrer drei Wochen lang durch Frankreich, lässt sie ruhmreiche Gipfel wie den Col du Tourmalet in den Pyrenäen oder Alpe d'Huez in den Alpen erklimmen und schließlich zur legendären Zielankunft auf die Champs-Élysées einbiegen. Frenetisch angefeuert werden die Fahrer dabei von tausenden Fans, die die Straßenränder jeder Etappe säumen und ihren Teil zum Mythos Tour de France beitragen.

Weitere Höhepunkte einer Radsport-Saison sind die beiden anderen dreiwöchigen Rundfahrten, die gemeinsam mit der Tour de France als Grand Tours gelten: der Giro d'Italia und die Vuelta a España. Dazu gesellen sich populäre Eintages-Klassiker wie Mailand-Sanremo, Paris-Roubaix oder Lüttich-Bastogne-Lüttich.

Bei den Olympischen Spielen kämpfen Fahrer im Bahnradsport, in Mountainbike- und BMX-Wettbewerben sowie auf der Straße um Medaillen, wobei mit fünf unterschiedlichen Disziplinen im Bahnradsport mit Abstand am häufigsten Gold, Silber und Bronze verteilt wird.

Erschüttert wurde vor allem der Straßenradsport in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder von Dopingskandalen. So wurden einstige Tour-de-France-Sieger wie Lance Armstrong und Jan Ullrich des Dopings überführt, was die Popularität des Radsports zwischenzeitlich geschmälert hat.

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