Flitzer sorgt bei Tour de France für SchreckmomentARD-Kommentator schimpft bei Live-Übertragung: „Was gibt es für Idioten”

Ein Flitzer sorgte auf der 11. Etappe der Tour de France für eine unschöne Szene.
Ein Flitzer sorgte auf der 11. Etappe der Tour de France für eine unschöne Szene.
dpa

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Kurz vor dem Ende der elften Etappe bei der Tour de France poltert ARD-Kommentator Florian Naß bei der Live-Übertragung plötzlich los. Der Grund: Ein Flitzer rennt auf die Strecke und kommt den Fahrern gefährlich nah.

Tour de France 2025: Flitzer rennt kurz vor dem Ziel auf die Strecke

Am Ende der 156,8 km langen elften Etappe mit Start und Ziel in Toulouse liefern sich der Norweger Jonas Abrahamsen vom Team Uno-X Mobility und Mauro Schmid (Schweiz/Jayco AlUla) einen spannenden Zweikampf um den Tagessieg. Kurz vor dem Ziel kommt es allerdings zu einer unschönen Szene. Ein Flitzer stürmt plötzlich auf die Straße und rennt den beiden Fahrern, die im höchstem Tempo um den Sieg spurten, hinterher.

ARD-Kommentator Florian Naß kann es nicht fassen, live im TV schimpft er: „Ein Flitzer, was hat der denn da zu suchen? Ein Riesen-Idiot. Meine Güte, was gibt es für Idioten auf diesem Planeten.“

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Sicherheitsbeamter stoppt Flitzer

Dass der Flitzer den beiden Fahrern und ihren Verfolgern nicht in die Quere kommt, liegt an dem beherzten Eingreifen eines Sicherheitsbeamten, der dem Mann entgegeneilt und ihn in die Streckenbegrenzung drückt. Wenig später ist der Flitzer nicht mehr zu sehen.

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Auf den Ausgang des Rennens hat er somit glücklicherweise keinen Einfluss. Abrahamsen und Schmid lassen sich von dem Störenfried ohnehin nicht aus der Ruhe bringen, kämpfen fokussiert um den Tagessieg. Am Ende eines spannenden Duells setzt sich der 29-jährige Norweger knapp durch.

Trotz des schnellen Eingreifens des Sicherheitsbeamten glaubt Naß, dass man solche Situationen nie ganz verhindern könne. „Am Streckenrand stehen Hunderttausende. Wenn es einen Idioten gibt, der meint, hier eingreifen zu müssen, man kann das nicht verhindern.” (pol)