Horror-Sturz bei Polen-RundfahrtRadprofi Baroncini nach Koma elf Stunden operiert

Filippo Baroncini
Filippo Baroncini musste viel Leid über sich ergehen lassen.
dpa

Es war der Schock bei der Polen-Rundfahrt!
Nach einem heftigen Massensturz muss Radprofi Filippo Baroncini (25) ins künstliche Koma versetzt werden. Inzwischen ist er wieder auf dem Weg der Besserung – dank einer komplizierten Operation, die gleich elf Stunden dauerte.

Ärzte kämpfen um sein Gesicht

Gute Nachrichten aus dem Krankenhaus: Nach dem schweren Sturz bei der Polen-Rundfahrt befindet sich Filippo Baroncini auf dem Weg der Besserung. Der 25-jährige Italiener wurde in Mailand von einem Expertenteam rund elf Stunden lang operiert. Dabei wurden sowohl sein stark verletztes Gesicht als auch der Kiefer rekonstruiert, zusätzlich war ein Eingriff an der Wirbelsäule notwendig.

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„Wir können sagen, dass das Schlimmste vorbei ist, aber wir müssen geduldig bleiben“, sagt Teamchef Mauro Gianetti (61) bei Tuttobiciweb. „Was ihm passiert ist, war kein einfacher Sturz.“

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Horror-Crash auf der dritten Etappe

Baroncini war am 19. August in einen Massensturz auf der dritten Etappe der Polen-Rundfahrt verwickelt. Dabei blieb er reglos auf der Straße liegen und erlitt schwerste Gesichtsverletzungen. Bereits in Polen wurde sein gebrochenes Schlüsselbein operiert, danach verlegten ihn die Ärzte sofort nach Italien. Um die Heilungschancen zu verbessern, versetzten ihn die Spezialisten zwischenzeitlich ins künstliche Koma.

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„Sein Gesicht war entstellt, und man kann sich kaum vorstellen, was die Ärzte geleistet haben“, lobt Gianetti. Wann der UAE-Profi wieder auf das Rad steigen kann, ist noch unklar. Allerdings könnte er das Krankenhaus schon in den kommenden Tagen verlassen. (nbo)