Trainer-Durchstarter in der BundesligaSo tickt Sandro Wagner privat

Sandro Wagner denkt schon an das Duell mit den Bayern.
Sandro Wagner denkt schon an das Duell mit den Bayern.
Philipp von Ditfurth/dpa

Er startet als Coach des FC Augsburg durch – und am Wochenende wartet Bayern.
Wie lebt Sandro Wagner (37) abseits der Seitenlinie? Seit 2009 ist er mit Jugendliebe Denise verheiratet, die beiden haben vier Kinder: Luca-Marie, Hugo, Bruno und Alma.

Familie, Heimat, Werte

Nach seiner Spielerkarriere und seinem Engagement als Co-Trainer von Julian Nagelsmann bei der deutschen Nationalmannschaft startet Sandro Wagner nun auch als Cheftrainer durch. In der Bundesliga hat er den FC Augsburg übernommen. Als Mensch polarisiert Wagner. Doch privat hält er sein Leben weitgehend aus der Öffentlichkeit heraus. Er beschreibt sich als Familienmensch, Entscheidungen treffe er „im Sinne der Familie“. Die Wagners leben im Großraum München; Haustiere gehörten über die Jahre ebenso dazu wie möglichst wenig Rampenlicht.

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Mit Denise ist er seit Dezember 2009 verheiratet, die vier Kinder kamen zwischen 2011 und 2020 zur Welt. Auch in der Zeit als TV-Gesicht und Nationalelf-Assistent blieb die Reihenfolge gleich: erst Familie, dann Fußball.

Sandro Wagner gilt als Familienmensch.
Sandro Wagner gilt als Familienmensch.
dpa

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Flotte-Sprüche-Wagner

Wagner polarisiert: 2018 trat er nach der WM-Nichtnominierung aus der Nationalelf zurück – eine Entscheidung, die für Debatten sorgte. 2022 entschuldigte er sich nach einem unpassenden Kommentar zur traditionellen Kleidung in Katar. Klar ist: Er nimmt kein Blatt vor den Mund, steht aber für seine Fehler ein.

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Besonders auffällig: Seine absolute Ehrlichkeit. Noch als Spieler sagte er im Doppelpass: „Natürlich wäre es sympathischer, wenn man mit dem Fahrrad zum Training fährt. Aber das bin nicht ich. Ich fahre mit dem Porsche zum Training.” Manchmal sorgten Wagners Sprüche in der Vergangenheit jedoch auch für Kontroversen. Über sich prügelnde Fans sagte Wagner einst: „Wenn sich Leute im Wald die Köpfe einschlagen wollen, sollen sie das tun. Jeder hat ein Hobby. Die mit den kleinen Eiern treffen sich am Stadion, die mit den großen Eiern treffen sich im Wald.”

Als Trainer geht es rasant: Unterhaching, DFB-Assistenz bei der A-Elf, seit Juli Chef in Augsburg – und ein Start nach Maß mit Sieg im DFB-Pokal und Auswärtsdreier in Freiburg. Jetzt kommt sein Ex-Klub Bayern: Wagner sagt, man wolle den Rekordmeister „maximal wehtun“. Bühne frei für ein brisantes Wochenende. (nbo)

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