Horror-Tag für Radprofi Zwei Mal Schulter ausgekugelt – dann auch noch das Rad geklaut

So ein Pech muss man erstmal haben!
Radprofi Axel Zingle hat bei der Vuelta a España wohl den verrücktesten Tag seiner Karriere erwischt, denn für den Franzosen lief es gleich doppelt bitter.
Schwarzer Tag für Radprofi Axel Zingle: Erst Schulter ausgekugelt, dann Fahrrad weg
Auf der zweiten Etappe der Spanien-Rundfahrt stürzte der 26-Jährige schwer. Dabei kugelte er sich die Schulter aus! Zingle krachte im Mittelteil der Etappe auf den Asphalt, die Ärzte mussten ihm die Schulter wieder einrenken. Unglaublich: Nur kurze Zeit später passierte das Ganze noch einmal – diesmal, als er während der Fahrt in seine Trikottasche griff.
Doch damit nicht genug: Auch sein Rennrad wurde ihm einfach vor den Augen der Rennärzte geklaut! „Da war ein Typ, der nicht sehr gut Englisch sprach. Ich gab ihm mein Fahrrad und stieg in den Krankenwagen, um meine Schulter erneut einrenken zu lassen”, erzählte der Profi vom Team Visma - Lease a Bike später bei Eurosport, „als ich wieder rauskam, war mein Fahrrad weg.” Unfassbar.
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Trotz aller Widrigkeiten biss sich der Franzose bis ins Ziel durch: Mit über 24 Minuten Rückstand rollte Zingle als Allerletzter über die Linie. Für sein Team gab es immerhin Grund zur Freude: Superstar Jonas Vingegaard, zweifacher Tour-de-France-Sieger, feierte den Etappensieg.
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Und Zingle selbst? Von Aufgeben keine Spur. Der Franzose will beim dritten großen Radrennen der Saison (nach Tour de France und Giro d’Italia) am Montag auf der dritten Etappe wieder an den Start gehen – mit lädierter Schulter und ohne sein eigenes Rad. (cni/sid)