Aufwendige RettungsaktionSegel-Drama vor Helgoland - Happy End dank Kreuzfahrtschiff

Hier haben wirkliche alle alles gegeben!
Ein krankes Besatzungsmitglied einer deutschen Segelyacht, ein Arzt eines italienischen Kreuzfahrtschiffes und ein Rettungshubschrauber der Bundespolizei - diese Notfall-Geschichte auf der Nordsee hat viele Komponenten - und zum Glück auch ein Happy End.
Notfall vor Helgoland
Doch einmal von ganz vorne: An diesem Montagmorgen (8. Juli), es ist gerade einmal halb vier Uhr, erreicht die Rettungsleitstelle der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ein Hilferuf per Funkspruch: Ein Besatzungsmitglied einer Segelyacht, die gerade irgendwo nordwestlich von Helgoland (Schleswig-Holstein) unterwegs ist, klagt über starke Schmerzen in der Brust. Zufällig ist gerade ein Einsatzschiff der Bundespolizei in der Nähe und bietet sofort Hilfe an.
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Kreuzfahrtschiff zufällig in der Nähe
Der Zufall will es so, dass noch ein weiteres Schiff in der Nähe ist - und zwar ein ganz großes: Die italienische Costa Favolosa ist am Abend zuvor in Hamburg gestartet und auf dem Weg Richtung Island. Die Idee: Vielleicht kann der Schiffsarzt bei der Behandlung des Besatzungsmitglieds helfen. Doch das Wetter macht es den Einsatzkräften nicht so einfach: Mit den Booten des Kreuzfahrtschiffes gelingt es nicht, den Arzt zum Patienten zu bringen.
Im Video: Notfall mitten auf hoher See
Segler kommt ins Krankenhaus
Aber da sind ja noch die Beamten der Bundespolizei. Sie holen den italienischen Schiffsarzt ab und zusammen mit zwei Sanitätern geht es endlich zu der Segelyacht. Die Retter können das Besatzungsmitglied stabilisieren. Mit einem Rettungshubschrauber wird der Mann dann in ein Krankenhaus in Schleswig-Holstein gebracht. Wie die Bundespolizei danach mitteilt, hat sich die aufwendige Rettungsaktion gelohnt: Der Segler befindet sich demnach in einem „gesundheitlich stabilen Zustand.” (dka)


































