Große Nato-Übung startet in Kiel40 Kriegsschiffe trainieren auf der Ostsee für den Ernstfall

Das Versorgungsschiff „Donau“ der deutschen Marine verlässt den Marinestützpunkt Kiel-Wik während des multinationalen Marinemanövers Northern Coasts.
Das Versorgungsschiff „Donau“ der deutschen Marine verlässt den Marinestützpunkt Kiel-Wik während des multinationalen Marinemanövers Northern Coasts.
REUTERS/Annegret Hilse

Zusammen mit anderen Ostseestaaten fährt die Nato die Ellenbogen aus.
Ein Großteil des Flottenverbands von 2.700 Soldaten auf 40 Schiffen läuft Montagvormittag (1. September) aus der Kieler Förde aus. Die Übung „Northern Coasts” auf der Ostsee soll die Einsatzfähigkeit der Streitkräfte im Ernstfall gewährleisten.

Großteil der Flotte sammelt sich in Kieler Förde

Präsenz zeigen in der Ostsee. Unter anderem darum geht es in dem Marinemanöver „Northern Coasts”. Unter deutscher Leitung üben Schweden, Dänen und Polen, aber auch US-Amerikaner und Kanadier, die Reaktions- und Einsatzfähigkeit im Krisen- und Konfliktfall. Dabei sammelt sich ein Großteil der Übungsflotte vor dem Kieler Marinestützpunkt, um gemeinsam in die Ostsee auszulaufen.

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Abstand halten und auf Signale achten

Wer heute mit seinem SUP durch die Förde paddelt oder sein Segelboot ausfahren will, sollte das mit erhöhter Aufmerksamkeit tun. Bei Kontakt mit dem Flottenverband auf dem Wasser empfiehlt die Marine, „einen möglichst großen Abstand zu halten” und „besonders aufmerksam zu navigieren”. Außerdem soll per Sprechfunk Bereitschaft bestehen und auf jegliche Manöversignale geachtet werden.

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Das von der Deutschen Marine ins Leben gerufene Manöver wurde erstmals 2007 gefahren. Es findet jährlich statt und dauert bis zum 12. September.