Obwohl das teurer ist

Alles neu bei Lego! Änderung bei Spielzeug-Produktion

von Marius Olion

Kleine Steinchen – große Verantwortung!
Milliarden von Legosteinen werden jedes Jahr produziert. Und einer der wichtigsten Inhaltsstoffe ist nach wie vor der kostbare Rohstoff Erdöl. Doch das soll sich nun ändern! Warum Lego anders produzieren will und welche andere Spielzeug-Firma schon neue Wege geht.

Lego will weniger Erdöl nutzen

Der Spielzeugkonzern Lego macht nach eigenen Angaben Fortschritte mit seinen Plänen für eine nachhaltigere Herstellung seiner Figuren und Steine.

Etwa 22 Prozent eines im ersten Halbjahr 2024 produzierten Lego-Steins basierten mittlerweile nicht mehr auf Erdöl, sagte Lego-Chef Niels B. Christiansen am Donnerstag (29. August 2024). Das dänische Unternehmen hat den Anteil nachhaltiger Materialien in seinen Produkten erhöhen können.

Damit hat Lego offenbar einen Weg gefunden, Erdöl schrittweise zu ersetzen. Details dazu nannte der Konzern bislang nicht.

„Das bedeutet einen erheblichen Anstieg der Kosten für die Herstellung eines Legosteins“, sagte Christiansen der Nachrichtenagentur Reuters in diesem Zusammenhang.

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Playmobil setzt bereits auf biobasierte Kunststoffe

Doch nicht nur Lego, sondern auch andere Spielwarenhersteller denken mittlerweile um. Beispielsweise Spielwarenhersteller Playmobil setzt schon auf nachhaltige Werkstoffe.

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Das Kleinkindsortiment von Playmobil besteht bereits zu mindestens 90 Prozent aus pflanzenbasiertem Kunststoff. Schon zum Jahresbeginn 2024 hatte das Zirndorfer Unternehmen auf die neue Produktion umgestellt. (mjä)