„Rundum empfehlenswert”Wau! Dieses Hundefutter schlägt bei Stiftung Warentest alle

Für Bello nur das Beste!
Und dafür muss man laut Stiftung Warentest kein Vermögen ausgeben. Bei manchem teuren Hunde-Trockenfutter hagelt es dafür Kritik. Das empfiehlt das Magazin!
Hundefutter ab 25 Cent pro Tag: Wie gut kann das sein?
Diese Frage wollte das Testteam genau klären. Im Labor wurden 24 gut verkaufte Trockenfutter unter die Lupe genommen – darunter auch fünf sogenannte Sensitiv-Produkte, die als besonders verträglich beworben werden. Im Mittelpunkt: die ernährungsphysiologische Qualität. Liefert das Futter, was ein Hund wirklich braucht – also Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe? Außerdem wurde geprüft, ob die empfohlenen Futterrationen realistisch sind, ob Schadstoffe enthalten sind, wie die Verpackungen abschneiden und was auf dem Etikett versprochen wird. Für den Preis einer Tagesration wurde mit einem 15 Kilo schweren Hund gerechnet.
Das Ergebnis: Nur ein Produkt bekam die Bestnote „sehr gut“, acht waren immerhin „gut“. Mehr als die Hälfte schnitt nur befriedigend oder schlechter ab. Die Preisspanne? Immerhin 91 bis 726 Euro pro Jahr. Wie viel muss man also wirklich ausgeben – und lohnt sich teures Spezialfutter überhaupt?
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Testsieger 2025! Das ist das beste Hundefutter – mit „sehr gut”-Urteil
Klarer Testsieger: Die 4Paws Sunny Hills Premium Softbrocken sind als einzige „sehr gut” (Note 1,3). Sie sind bei Edeka, Netto und Budni erhältlich. Laut Warentest besteht das Futter „alle Disziplinen mit Bravour” und versorgt den kleinen Liebling zuverlässig mit allen wichtigen Nährstoffen. Wer sich an die Fütterungsempfehlungen hält, trifft genau die richtige Portionsgröße – ein wichtiger Punkt, um Über- oder Untergewicht zu vermeiden. Für einen 15-Kilo-Hund kostet eine Tagesration im Schnitt rund 70 Cent.
Noch günstiger und mit „gut” (Note 1,9) ebenfalls empfehlenswert: das Pablo Kraft Menü reich an Frischgeflügel und mit Hirse von Netto. Mit nur 25 Cent pro Tagesration gehört es zu den besten und günstigsten Trockenfuttern im Test.
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Verlierer bei Stiftung Warentest – das Fressnapf-Trockenfutter enttäuscht
Besonders genau hat Warentest bei Produkten hingeschaut, die als Sensitiv-Futter für empfindliche Hundemägen beworben werden. Denn hierfür gelten keine gesonderten rechtlichen Vorgaben. Einige müssen deshalb Kritik wegen Werbeversprechen einstecken, die sich nach dem Labortest nicht halten.
So auch das Schlusslicht des Tests: das Fressnapf Real Nature Country Selection Mediterran („ausreichend”, Note 4,4). Es ist mit 1,91 Euro pro Tagesration eins der teuersten Futter im Test, liefert laut Labor aber zu wenig Linolsäure, die für Haut und Fell wichtig ist, und ebenfalls zu wenig Methionin, eine essentielle Aminosäure. Hinzu kommt: Die Portionsempfehlungen sind viel zu knapp. Wer sich daran hält, riskiert eine Unterversorgung. Dass es sich vor allem für „ernährungssensible Hunde” eignen soll, kann Warentest nicht nachvollziehen: „Die Verdaulichkeit ist nicht besonders hoch, die Zutaten rechtfertigen dies auch nicht.”
Alle Ergebnisse könnt ihr kostenpflichtig auf test.de abrufen.