Gewusst, wo der genau ist? Darum solltet ihr unbedingt euren Vagusnerv massieren
Einmal massieren, bitte!
Und zwar nicht den Rücken oder den Nacken, sondern den Vagusnerv! Das ist nämlich der längste unserer zwölf Hirnnerven, der sich über die Hälfte unseres Körpers hinweg erstreckt. Wird er stimuliert, kann uns das beim Stress-Abbau, bei der Entspannung und der Verdauung helfen. Aber wie kommt man an so einen Nerv überhaupt ran?
Vagusnerv führt zu allen wichtigen Organen des Körpers
Er ist quasi für alles zuständig: Der Vagusnerv erstreckt sich durch unseren halben Körper hin zu allen wichtigen Organen wie Herz, Magen und Darm. Außerdem ist er Teil unseres autonomen Nervensystems und reguliert – ohne dass wir es merken – unsere Atmung und den Herzschlag.
Für unsere Entspannung sorgt er als „bester Freund” des Parasympathikus, also jenem Bereich im Hirn, der für Entspannung zuständig ist. Stimuliert man den Vagusnerv gezielt, hilft man dem Parasympathikus dabei, Stress abzubauen. Wie das funktioniert? Unter anderem mit Kälte, aber auch mit der richtigen Atmung, wie ihr im Video oben seht.
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Euch steht eine unangenehme Situation bevor? Stimuliert den Vagusnerv!
Das Besondere am Vagusnerv: Ihr könnt ihn nicht nur an einer Stelle stimulieren oder massieren. Er tritt auf seinem Weg durch unseren Körper nämlich immer wieder so hervor, dass wir ihn traktieren können, zum Beispiel am Ohr.
Aber auch mit dem Mund können wir ganz einfach im Alltag Stress abbauen und uns auf unangenehme Dinge vorbereiten. Wie Neuroathletik-Experte Lars Lienhard RTL-Moderatorin Katja Burkard vor ihrem Halbmarathon half, ihren Vagusnerv zu aktivieren, verrät er hier im Video.
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