„Jetzt haben wir nichts mehr”
Junge (4) klagt über Armschmerzen – einen Tag später ist er tot
Ihr kleines Wunderbaby ist tot.
Der kleine Jaxon kommt mit seiner Mama Sammy und Papa John von einem Wochenendtrip nach Hause und fühlt sich mit einem Mal nicht gut. Nur einen Tag später stirbt der Vierjährige im Krankenhaus. Die Diagnose: Meningitis. Wie konnte es so weit kommen?
Jaxons Zunge schwillt an – Meningitis!
Sieben Jahre lang kämpfen Sammy Knowles (40) und Ehemann John (38) um ein Baby. Schließlich kommt 2020 der kleine Jaxon via künstlicher Befruchtung auf die Welt. Für die glücklichen Eltern ein „Wunderbaby“, wie die Sun berichtet. Doch das Glück der Familie hält nur für kurze Zeit an. Denn Jaxon stirbt im Februar unerwartet.
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Die Familie kommt gerade von einem Wochenendtrip nach Hause zurück, als der Vierjährige mit einem Mal über Schmerzen klagt. „Er sagte, seine Achsel würde wehtun“, erinnert sich Knowles bei der Sun. Im Urlaub habe er sich noch ganz normal verhalten und sei herumgetollt. Zurück in der trauten Heimat in Sheffield (Großbritannien) legt sich Jaxon sofort hin. Zu den Schmerzen unter dem Arm kommen Bauchschmerzen und Fieber.
Mama Knowles verbringt die Nacht bei ihrem Kind, doch am Morgen spürt sie, dass irgendetwas nicht stimmt. „Da sah ich den Ausschlag, wie bei Windpocken. Er übergab sich und seine Zunge schwoll an.“ Sie und Ehemann John rufen einen Krankenwagen, der den kleinen Jungen sofort ins Krankenhaus fährt. Dort kommt ans Licht: Jaxon hat Meningitis, eine Hirnhautentzündung.
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Mama Knowles noch immer unter Schock: „Er weinte Blut”
„Ich habe seit Jahren nichts mehr über Meningitis gehört“, sagt Knowles. Sie habe keine Ahnung, wie sich Jaxon infizieren konnte. Die Infektionszahlen sind nach Corona zwar wieder etwas angestiegen, sinken aber trotzdem seit Jahren. In Großbritannien erkrankten 2023/2024 kaum 400 Menschen an der Infektion, schreibt das Gesundheitsministerium. In Deutschland liegen die Zahlen im Vergleich weitaus höher – laut Statista bei über 3.700 Fällen für 2023.
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Normalerweise kann man eine Meningitis mit Antibiotika gut behandeln, wenn die Erkrankung rechtzeitig erkannt wird. Bei Jaxon ist das leider nicht der Fall. „Er weinte Blut“, erzählt Knowles. „Die Ärzte wollten ihn in ein künstliches Koma versetzen, doch noch während sie die Maschinen angeschlossen haben, ist sein Herz stehen geblieben.“ Jaxon stirbt – nur ein paar Tage nach den ersten Krankheitssymptomen.
Seine Eltern sind noch immer in Schock. „Es fühlt sich nicht real an“, so Knowles „Er war das Wochenende über gesund und innerhalb von Stunden ist er tot.“ Es habe keinerlei Symptome für eine Meningitis gegeben. „Er war unser Wunderbaby, unsere letzte Chance, Kinder zu haben. Er hat unsere Welt verändert, nachdem ich drei Fehlgeburten hatte und hat unsere Traurigkeit einfach hinfort getragen.“
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Er sei ein guter Junge gewesen, der nie Probleme gemacht habe. „Jetzt haben wir nichts mehr.“ Mitte März soll Jaxon im engsten Familienkreis beerdigt werden.
