Ärzte sagten, es sei die GrippeStudentin (20) blutet aus den Augen – wenig später ist sie tot

Paul Ward und seine an Meningitis verstorbene Tochter Sophie.
Paul Ward und seine an Meningitis verstorbene Tochter Sophie.
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Die Ärzte erkennen ihre Meningitis nicht!
Die 20-jährige Sophie Ward aus London klagt im Juli 2023 über Kopf- und Gliederschmerzen und bekommt daraufhin im Krankenhaus eine Grippe diagnostiziert. Die Ärzte sagen ihr, sie habe sich eine Virusinfektion geholt, sie solle sich besser zu Hause ausruhen. Keine 24 Stunden später stirbt die Studentin.

Statt Virusinfektion und „einfacher” Grippe eine Meningitis, die Sophie Ward zum Verhängnis wird

Ein schmerzender Nacken und Kopf, die Schultern tun weh, Lichtempfindlichkeit und eine überwältigende Müdigkeit – so beschreibt Sophies Vater die ersten Krankheitsanzeichen seiner Tochter, die Ende Juli 2023 ganz plötzlich über Beschwerden klagt, wie die DailyMail berichtet. „Sie sagte ihrer Mutter und mir: ‘Alles tut weh, mein Kopf bringt mich um.’ Alice, meine Frau, rief daraufhin den Notruf”, so Paul Ward.

Etwa sechs Stunden verbringt die Studentin im Krankenhaus, wird dann mit einer vermuteten Virusinfektion nach Hause geschickt. Und das, obwohl sie elf (!) Anzeichen einer Meningitis aufweist. „Sie kam nach Hause, wir haben es ihr bequem gemacht. Wir waren uns sicher, dass eine Meningitis ausgeschlossen sei. Doch am nächsten Morgen hatte sich ihr Zustand weiter verschlechtert und wir riefen den Krankenwagen.”

Sophie wird in die Notaufnahme gebracht. Doch jede Hilfe kommt zu spät. Keine 24 Stunden später stirbt sie – wie eigentlich schon von ihrer Familie befürchtet – an einer septischen Meningitis. Sie soll laut Vater sogar aus den Augen geblutet haben.

Ihre Familie ist nun untröstlich: „Sie war lustig und sanftmütig. Wenn man Sophies Elternteil war, konnte man sich glücklich schätzen. Sie war so ein erfüllter Mensch.” Paul Ward hat zudem 20.000 Pfund (ca. 24.000 Euro) für die Wohltätigkeitsorganisation Meningitis Now gesammelt.

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Es wird geprüft, ob Sophie Wards Tod vermeidbar gewesen wäre

Diese Woche findet am Barnet Coroner’s Court im Norden Londons eine Untersuchung des Falls statt. Sophies Tod soll näher beleuchtet werden, ob er vermeidbar war oder nicht. Dabei soll außerdem die Aussage einer Krankenschwester, die am 30. Juli, als Sophie Ward im Krankenhaus war, eingeteilt war, überprüft werden.

Sie könne sich, so berichtet MyLondon, nicht daran erinnern, ob sie einen Arzt gebeten habe, Sophie auch auf Meningitis-Symptome zu untersuchen. Bei einer vorherigen Anhörung habe sie gesagt, dass es üblich sei, eine zweite Meinung einzuholen, doch sie sei nicht sicher, ob dies in diesem Fall geschehen sei.

MailOnline habe das Barnet Hospital um eine Stellungnahme gebeten, die Untersuchung von Sophies Tod dauert an.

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