Er hat es schon einmal getan Von der Küche in den Knast – Starkoch überfällt drei Banken an einem Tag
Was hat er sich da nur eingebrockt?
Ein berühmter Koch aus San Francisco (US-Bundesstaat Kalifornien) soll gleich drei Banken ausgeraubt haben, alle an einem Tag. Doch Valentino Luchin hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht, er wurde von der Polizei geschnappt.
Flucht mit Bargeld in Plakstiktüte
Wie der US-Sender ABC berichtet, wurde der einstige Starkoch am Mittwoch vergangener Woche (10. September) festgenommen. Demnach werfen die Ermittler dem 62-Jährigen vor, drei Banken in der Innenstadt der kalifornischen Metropole überfallen zu haben.
Der erste Vorfall habe sich in San Franciscos Chinatown ereignet. Luchin habe eine Bank betreten und einem Angestellten einen Zettel mit der Forderung nach Bargeld zugeschoben. Als er es in einem Plastiktüte erhalten hab, sei er geflüchtet. Offenbar machte ihm sein erfolgreicher Raubzug Appetit auf mehr, er soll noch am selben Tag zwei weitere Banken nach dem gleichen Rezept überfallen haben, berichtet der Sender weiter.
Laut Polizei sei Luchin nach Hinweisen aus der Bevölkerung schnell als Verdächtiger identifiziert und verhaftet worden. Er habe keinen Widerstand geleistet. Wieviel Geld er erbeutete, wurde nicht bekannt gegeben.
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Starkoch sitzt in Untersuchungshaft
Wie die Ermittler bekanntgaben, sei es nicht das erste Mal gewesen, dass der Starkoch als Bankräuber auftrat. 2018 habe er beim Überfall auf eine Bank in der Stadt Orlinda im Bundesstaat Kalifornien mehr als 12.700 Euro erbeutet. Seinerzeit sagt er US-Medien zufolge, die Pleite eines seiner Restaurants habe ihn zu der Tat aus Verzweiflung veranlasst. Ob es damals zu einer Verurteilung kam, ist nicht bekannt.
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Luchin hatte sich in den 2000er-Jahren einen Namen als innovativer Küchenmeister in der Gastro-Szene der Bay Area und darüber hinaus gemacht. Unter anderem arbeitet er als Chefkoch im italienischen Lokal Rosa Pistola in San Francisco. Laut US-Medien war er auf der ganzen Welt in Top-Restaurants tätig, profilierte sich mit ausgefallener Menügestaltung und cleverem kulinarischen Management, heißt es beispielsweise bei ABC. Jetzt sitzt er in Untersuchungshaft und wartet darauf, die Suppe auszulöffeln, die er sich eingebrockt hat.
Verwendete Quellen: Allgemeen Dagblad, ABC, CBS, East Bay Times, KGPCo, Los Angeles Times, San Francisco Police Department
