Eltern hielten Kinder wie Tiere Turpin-Geschwister aus Horrorhaus gerettet – heute schwebt Jennifer auf Wolke 7

Ein Brautpaar auf einer Hochzeit.
Jennifers Brautkleid besticht durch seine schwarzen Akzente. Sie wirkt endlich glücklich und ausgelassen auf den Bildern.
Instagram/jennifer_turpin88

Dieses Schicksal macht Mut!
Jennifer Turpin wird zusammen mit ihren zwölf Geschwistern von den eigenen Eltern zu Hause eingesperrt und schwer misshandelt. Der damals 17-Jährigen gelingt es, heimlich die Polizei zu informieren und damit alle aus dem Horror-Haus in Perris (Kalifornien) zu befreien. Jetzt teilt Jennifer Bilder von ihrer Hochzeit – ihr ganz persönliches Happy End.

Jennifer Turpin feiert Traumhochzeit in schwarz-weiß

Über Jahre dürfen die Turpin-Kinder ihr Zuhause nur selten verlassen. Ihre Eltern ketten sie ans Bett, schlagen sie, geben ihnen kaum etwas zu essen, verbieten ihnen, zu duschen. Am 14. Januar 2018 gelingt es, die Polizei zu rufen. Die Kinder werden befreit, erleben jedoch schon bald den nächsten Schrecken in einer Pflegefamilie. Auch hier kommt es zu Misshandlungen. Sie sei jeden Tag verängstigt aufgewacht, erzählt Jennifer Turpin dem Sender ABC: „Nichts kann jemals wieder so schrecklich sein. Nichts wird jemals so schrecklich sein, wie die 29 Jahre in der Hölle.“

Lese-Tipp: Turpin-Schwestern sprechen zum ersten Mal nach Flucht vor Horror-Eltern

Nachdem die eigene Familie Jennifer nur Leid angetan hat, ist sie nun auf dem besten Wege, ihre eigene zu gründen. Ihrem Instagram-Post zufolge heiratet sie am 27. Oktober in Rancho Cucamonga, Kalifornien, ihren Mann Aaron.

„Ich frage mich, ob sie alle Geschwister einladen konnten und ob sie sich überhaupt sehen“, kommentiert eine Followerin den Post. Und Jennifer antwortet sogleich, dass all ihre zwölf Geschwister mit ihr gefeiert haben. „Ich habe Ihre Geschichte vom ersten Tag an verfolgt und bin so glücklich, dass Sie Ihr Happy End bekommen“, kommentiert ein anderer Follower.

Im Video: Turpin-Schwestern erzählen von ihrem Martyrium

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Eltern sitzen lebenslang im Knast

Viele der Geschwister haben so gut wie nie in Freiheit gelebt. Jennifer erinnert sich noch gut daran, wie sie im Krankenhaus Musik gehört hat und einfach aufgestanden ist, um zu tanzen. Die Horror-Eltern David und Louise Turpin verbüßen derzeit eine lebenslange Haftstrafe, nachdem sie sich in 14 Fällen der Folter, Kindesgefährdung, Freiheitsberaubung und Kindesmisshandlung schuldig bekannt haben. (xes)