Eingesperrt und erstickt! Sarah (46) lässt ihren Freund qualvoll im Koffer sterben

Angeblich hätten sie nur Verstecken gespielt!
Sarah Boone aus Florida soll 2020 ihren damaligen Freund Jorge Torres Jr. in einen Koffer gesperrt und ihn darin erstickt haben lassen. Sie beteuert ihre Unschuld, doch die Beweise zeigen ein klares Motiv. Welche grausamen Details jetzt vor Gericht ans Licht gekommen sind, erfahrt ihr im Video.

Sie hätte ihn im Koffer vergessen

Sarah Boone wählt im Februar vor vier Jahren selbst den Notruf: „Mein Freund ist tot”, sagt sie am Telefon. Sofort fahren die Ermittler zu ihrer Wohnung in Orlando (Florida). Als die Beamten eintreffen, ist die damals 42-Jährige völlig aufgelöst. An ihrer Seite ist ihr Ex-Freund, den sie noch vor der Polizei alarmiert hat. Sie schildert den Beamten, was passiert sei: „Ich wachte auf und kam nach unten. Dann sah ich, ich habe ihn in dem Koffer vergessen und er hat sich nicht mehr bewegt, also habe ich den Koffer aufgemacht und versucht, ihn wiederzubeleben.”

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Auf dem Revier weicht Sarah nicht von ihrer Geschichte ab, obwohl an Torres Leiche eindeutige Spuren von Missbrauch gefunden werden. „Ich habe ihn nicht angefasst”, beteuert sie. „Keine Ahnung, woher das kommt. Wir hatten einen guten Tag.” Doch dagegen spricht ein eindeutiges Beweisstück.

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War es Rache, weil er sie misshandelte?

Bei den Befragungen und vor Gericht stellt sich heraus, dass Torres gewalttätig gegenüber Boones war.
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CNN

Die Ermittler konfrontieren die Angeklate mit einem selbstgedrehten Video. Es zeigt Boone, während ihr Freund im Koffer eingeschlossen ist. Auf dem Aufnahmen soll Torres gebettelt haben: „Ich kann nicht mehr atmen.” Immer wieder hätte er von innen gegen den Koffer gedrückt - vergeblich. Der 42-Jährige soll versucht haben, sich aus dem Koffer zu befreien. Doch Sarah hätte ihn mit einem Baseballschläger bedroht.

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Hat sie ihn umgebracht, um sich zu rächen? Während der Verhandlung kommt heraus, dass Sarah von ihrem Freund misshandelt worden war. Ein Foto zeigt die Frau mit einem geschwollenem, blauen Auge. Das alles sind eindeutige Beweise für das Gericht. Sarahs Version, sie und ihr Freund hätten nur Verstecken gespielt, glauben die Richter nicht. Bereits zu Beginn bietet die Staatsanwaltschaft der Angeklagten deshalb einen Deal an: 15 Jahre Haft gegen ein Geständnis. Doch Sarah Boone schlägt das Angebot damals aus. Jetzt droht ihr eine Haft von über 22 Jahren. Anfang Dezember verkündet das Gericht die endgültige Strafe. (ise)