Da musste selbst die Polizei zweimal hinhörenHund springt auf Bett und schießt sein Herrchen an!

Notarzt und Rettungswagen
Die Polizei rätselt: Feuerte der tierische Täter den Schuss ab? (Symbolbild)
Julian Stratenschulte/dpa

Was für ein mieses Timing!
Das hat sich vermutlich ein 53-jähriger Hundebesitzer aus Shillington in den USA gedacht. Eigentlich wollte er kurz vor dem Schlafengehen nur noch schnell seine Schrotflinte putzen. Doch sein Vierbeiner hatte scheinbar andere Pläne...

Schuss in den unteren Rücken

Die Polizeibeamten im US-Bundesstaat Pennsylvania dürften nicht schlecht gestaunt haben, als sie am Dienstagabend (11. November) den Notruf des Sohnes des Hundehalters annehmen: Was der Junge berichtet, ist nämlich nicht weniger als die vermutlich unglücklichste Verkettung von denkbaren Umständen!

Demnach soll der 53-Jährige seine Schrotflinte gereinigt und anschließend aufs Bett gelegt haben. Eine Geste, die sein Hund als Aufforderung verstanden zu haben scheint. Denn auch der Vierbeiner springt aufs Bett − und löst mutmaßlich einen Schuss aus, der den Familienvater prompt im unteren Rücken erwischt!

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Mit der Pfote am Abzug?

Die Polizei versucht nun herauszufinden, wie es zu dem tierischen Unfall kommen konnte. Der Hundebesitzer sei „sich nicht sicher, in welcher Phase der Reinigung er sich zu diesem Zeitpunkt befand”, erklärt Michael Schoone von der Shilligton Police CNN. „Daher ist unklar, ob sich die Pfote des Hundes möglicherweise im Abzug verfangen hat und die Sicherung nicht aktiviert war oder ob es sich um eine Art Herstellungsfehler handelt.”

Die Ermittler gehen derzeit zwar von einer „perfekten Katastrophe” aus, ermitteln jedoch weiter −, auch wenn sie den Hauptzeugen auf vier Pfoten leider nicht befragen können.

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Das angeschossene Herrchen musste nach dem unfreiwilligen Treffer im Krankenhaus operiert werden, befindet sich aber nicht in Lebensgefahr. Von seiner Schrotflinte wird er in Gegenwart seines Hundes vermutlich aber erst einmal die Finger lassen! (xas)

Verwendete Quellen: CNN