Skurriler Unfall in Amerika

Tatverdächtiger auf vier Pfoten - hat ein Hund auf sein Herrchen GESCHOSSEN?

Als er auf das Bett zu seinem Besitzer springt, soll er auf dessen Pistole gesprungen sein und abgedrückt haben. Der Mann wird am linken Bein verletzt. Aber kann so etwas wirklich passieren? Die Geschichte des Mannes wirft Fragen auf.
Der Hund soll in der Waffe seines Besitzers hängen geblieben und sie so ausgelöst haben (Symbolbild)
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Wenn der beste Freund zum Feind wird - versehentlich versteht sich.
Hat dieser Hund das Kommando „Peng!” vielleicht einfach zu ernst genommen? Als er auf das Bett zu seinem Besitzer springt, soll er auf dessen Pistole gesprungen sein und abgedrückt haben. Der Mann wird am linken Bein verletzt. Aber kann so etwas wirklich passieren? Die Geschichte des Mannes wirft Fragen auf.

Erst Sprung, dann Knall

Wer so einen besten Freund hat, braucht wohl keine Feinde mehr. Oder tut der verletzte Mann aus dem US-Bundesstaat Tennessee seinem Vierbeiner unrecht und nutzt ihn als Sündenbock? Die Geschichte klingt zumindest wie aus einem Comic-Film: Am 10. März gegen 4 Uhr nachts soll der Mann mit seiner Freundin gekuschelt haben, als sein Hund zu ihnen aufs Bett springt. Er bleibt mit der Pfote am Trigger der Pistole des Mannes hängen, kann sich nicht befreien und betätigt so den Abzug. Durch einen Streifschuss wird der Besitzer des Hundes am Bein verletzt, der Schreck ist bei allen groß. Soweit laut dem People Magazine die Geschichte, die der Mann der Polizei erzählt.

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Doch wieso liegt bei einem Pärchen nachts eine geladene Waffe im Bett und kann so für alle Beteiligten gefährlich werden? Sowohl bei der Polizei, als auch bei vielen Amerikanern, die von dem Fall lesen tun sich Fragen auf.

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Zweifel an der Glaubwürdigkeit der Geschichte

Laut Polizei soll sich die Freundin des Verletzten nach dem Schuss mit der Waffe aus der Wohnung entfernt haben. In Kommentarspalten in den Medien fragen sich Menschen, warum sie das tun sollte, wenn er selbst durch seine eigene Waffe verletzt worden wäre. War es vielleicht gar nicht seine Waffe? Oder hat doch eine Person statt des Hundes den Abzug gedrückt?

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Auch dass die Frau ihren Freund verletzt zurücklässt, bevor die Notfallsanitäter eintreffen, sei eine ungewöhnliche Reaktion. Es wurde außerdem zwar eine Pistolenhülse gefunden, allerdings in einem Vorraum des Schlafzimmers.
Diese Fragen seien weiterhin offen, die Ermittlungen laufen laut Polizei. Fest steht nur: Der Mann ist nicht stark verletzt und wird wieder gesund. Und den Hund als wichtigsten Zeugen wird man wohl leider nicht befragen können. (cau)