Fahrer in U-Haft
Trauer in Remscheid – Raser-Opfer (19) stirbt im Krankenhaus
Die Trauer in Remscheid ist riesig.
Eines der beider Raser-Opfer des schrecklichen Unfalls vom 1. Mai ist tot. Die 19-Jährige erlag ihren Verletzungen. Viele Menschen versammelten sich am Unglücksort zu einer Trauerfeier. Die zwei Jahre jüngere Freundin der Toten liegt noch im Krankenhaus.
Wird die Anklage gegen den Schuldigen ausgeweitet?
Der Unfallverursacher, ein 24-jähriger Mann aus Remscheid, sitzt in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl lautet bisher auf versuchten Mord, nach dem Tod der jungen Frau könnte er ausgeweitet werden.
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Der Mann war nach dem Unfall in der Nacht zu Donnerstag vorläufig festgenommen worden. Er hat die Teenagerinnen in der Nähe von einem Fest mit dem Auto angefahren. Beide waren in Krankenhäuser gebracht worden. Das jüngere der beiden Opfer erlitt ebenfalls schwere Verletzungen und wird weiter behandelt.
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Totraser hatte getrunken
Die genaue Unfallursache wird noch untersucht. Fest steht: Der Fahrer war nicht nüchtern. „Ermittlungen erhärteten den Verdacht, dass der Fahrer den Pkw unter Einfluss von Alkohol geführt hat. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und der Führerschein sichergestellt“, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

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Der 24-Jährige am Steuer eines Mercedes-AMG wollte offenbar mit dem Auto protzen. Er habe „mit seinem Fahrzeug und seiner Fahrweise angeben wollen“, zitiert der WDR die Staatsanwaltschaft Wuppertal. Er habe den Wagen stark beschleunigt und dabei die Kontrolle über das Fahrzeug verloren. (uvo)