Nächste Tragödie nach Riesenbrand
Plötzlicher Todesfall erschüttert Tomorrowland-Festival

Es sollte ein unvergessliches Abenteuer werden ...
Voller Vorfreude besucht eine Kanadierin das Tomorrowland-Festival in Belgien, will die riesige Party genießen. Doch plötzlich fühlt sie sich unwohl, muss in ein Krankenhaus. Wenig später wird sie für tot erklärt.
Kanadierin stirbt bei Tomorrowland-Festival
Nach dem Riesenbrand auf dem Tomorrowland-Gelände in Belgien erschüttert nun ein Todesfall eines der größten Elektro-Festivals der Welt. Die Staatsanwaltschaft von Antwerpen teilte am Samstag (19. Juli) mit, dass eine 35-jährige Kanadierin gestorben sei.
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Die Kanadierin gehörte zu den zehntausenden Besuchern am Eröffnungsabend des Festivals am Freitag. Sie habe sich auf einmal schlecht gefühlt und sei in eine Klinik gebracht worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft der Nachrichtenagentur AFP. Im Krankenhaus sei die 35-Jährige für tot erklärt worden.
Waren Drogen im Spiel? Autopsie bei toter Tomorrowland-Besucherin angeordnet
Die 35-Jährige ist gestorben, nachdem sie einen Schwächeanfall erlitten hatte. Wiederbelebungsversuche schlugen fehl. Wie die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf die Staatsanwaltschaft Antwerpen berichtete, werde eine Autopsie durchgeführt, um festzustellen, ob die Festivalbesucherin Drogen konsumiert hatte. Die genaue Todesursache war zunächst unklar. Es sind Ermittlungen zu den Umständen ihres Todes eingeleitet worden.
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Organisatoren errichteten nach Brand Ersatzbühne
Das Tomorrowland in Boom bei Antwerpen ist eines der größten Elektro-Festivals der Welt. An diesem und nächsten Wochenende werden insgesamt rund 400.000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Zu den verpflichteten Elektro- und Techno-DJs gehören David Guetta, Lost Frequencies und Charlotte de Witte.
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Nur wenige Tage vor Festivalbeginn war am Mittwochabend die Hauptbühne in Flammen aufgegangen. Videos der brennenden Bühne gingen um die Welt, Rauchwolken waren kilometerweit zu sehen. Wegen des Brandes wurde kurzzeitig über eine Absage des Festivals spekuliert, die Organisatoren ließen aber innerhalb kürzester Zeit eine Ersatzbühne errichten und die große Elektro-Party konnte wie geplant am Freitagabend beginnen. (fkl/nlu/afp/dpa)