Hunger und Gewalt im HinterhofHalbnackte Frau monatelang gequält – fünf Freunde festgenommen

Ihre „Freunde“ foltern sie zum Vergnügen!
Über Monate erlebte eine Frau aus Austin (USA) das absolute Grauen. Halbnackt und einem Garten angekettet, ist sie ihren Peinigern ausgeliefert, wird von ihnen ausgehungert und mit einem Luftgewehr beschossen. Besonders schrecklich: Die fünf Tatverdächtigen sollen mit dem Opfer befreundet gewesen sein – bis die Gruppe beschließt, „dass sie sie nicht mehr mochten“.
Feuerwehr muss Frau aus ihren Fesseln schneiden
Bei der Polizei Austin geht vor einer Woche (30. Oktober) ein dramatischer Notruf ein. Am Ende der Leitung hören die Beamten nur die Hilfe-Schreie einer Frau. Wie Behördenvertreter der New York Post erklären, gab sie dabei an, in einem Hinterhof im Süden der Stadt gefesselt zu sein.
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Tatsächlich finden die Ermittler die Frau wenig später: Mit Handschellen ist sie an den Metallständer eines Boxsacks gefesselt, von der Hüfte abwärts ist sie nackt und ihr Körper von schwere Verletzungen übersät. Die Ersthelfer können trotz aller Bemühungen die hilflose Frau nicht direkt befreien. „Aufgrund der Beschaffenheit der Fesseln“ habe die Feuerwehr mit Spezialgeräten anrücken müssen, so die Behörden.
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Verdächtige foltern zum Zeitvertreibt
Die fünf Bewohner des Hauses seien laut Polizei auf den Einsatz in ihrem Garten aufmerksam geworden. Sie hätten zunächst versucht zu fliehen, konnten aber sofort gefasst und festgenommen werden, berichtet die New York Post. Neben den fünf Tatverdächtigen (51, 32, 30, 21, 21) finden die Ermittler auch zwei kleine Kinder in dem Haus. Sie werden vom Jugendamt in Obhut genommen.
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Das Opfer habe den Ermittlern erzählt, dass es mit der verdächtigen Michelle G. (51) befreundet gewesen sei. Die Gruppe habe jedoch „irgendwann beschlossen, dass sie sie nicht mehr mochte.” Ihre Peiniger hätten sie darauf hin gefangen gehalten und gezwungen, wochenlang im Freien zu leben. Jeder ihrer Fluchtversuche sei mit Schlägen bestraft worden, Essen habe sie nur einmal am Tag bekommen. Während der wochenlangen Folter hätten die Verdächtigen sie außerdem als Zeitvertreib mit einem Luftgewehr beschossen.
Kugel des Luftgewehrs traf Opfer ins Auge
Wie lange die Frau gefangen gehalten wurde, sei unklar, heißt es. „Die Frau zeigte Anzeichen körperlicher Belastung und hatte sichtbare Verletzungen, die auf eine längere Fesselung hindeuteten“, erklärte die Polizei. Darunter seien offene Wunden, starke Schwellungen der Handgelenke sowie großflächige Narben von den Kugeln des Luftgewehrs gewesen. Eine Kugel finden die Ärzte zudem im rechten Auge der Frau.
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Die Polizei hat alle fünf Verdächtigen festgenommen, sie werden unter anderem wegen schwerer Entführung, schwerer Körperverletzung sowie rechtswidriger Freiheitsberaubung angeklagt. Bis zu ihren Gerichtsterminen im November und Dezember sitzen alle fünf im Travis County Jail ein. Wie die New York Post berichtet, laufen die Ermittlungen in dem Fall weiterhin. (okr)
Verwendete Quellen: Austin Police Department, New York Post
































