Schock im ICE nach Mannheim! Kind (1) berührt Stromadapter im Zug und verbrennt sich

Plötzlich bremst der ICE 518 im Bahnhof Hockenheim.
Der Zug muss einen Nothalt einlegen, denn es gibt zwei Verletzte an Bord! Ein Kleinkind hat einen Stromadapter berührt und sich dabei Verbrennungen zugezogen. Auch die Mutter wird am Arm verletzt. Hat jemand den defekten Adapter dort vergessen? Oder wurde er sogar absichtlich zurückgelassen?
Kind muss mit Verbrennungen ins Krankenhaus
Die Bundespolizei Karlsruhe hat die Ermittlungen in dem Fall übernommen, denn noch sind viele Fragen offen. Fest steht bisher nur: Mutter und Kind stiegen am 15. August in Stuttgart in den ICE, um nach Mannheim zu fahren. Gegen 14.15 Uhr kommt es laut Polizei im Wagen 22 dann zum Drama. Das einjährige Kind gerät an den Adapter, der in der Steckdose an seinem Platz steckt.
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„Aufgrund der Beschaffenheit des Steckers zog sich das Kind durch die Berührung mehrere stecknadelgroße Verbrennungen an Armen und Beinen zu“, hieß es in der Mitteilung. Dazu veröffentlicht die Polizei ein Foto des gefährlichen Adapters. Das Kind musste medizinisch versorgt und in ein Krankenhaus gebracht werden.
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Bundespolizei bittet um Hinweise zu dem mysteriösen Adapter
„Nach derzeitigem Ermittlungsstand gibt es keine Erkenntnisse, die auf eine vorsätzliche Straftat hinweisen“, erklärt die Polizei. Trotzdem bitten die Ermittler um Hinweise und prüfen, ob es weitere Oper geben könnte. Die Bundespolizei rät außerdem, „Steckdosen im Zug auf zurückgelassene Gegenstände, wie Ladekabel, zu überprüfen“. (jgr)