Eine Frau schwer verletzt - wer steckt dahinter?Mordversuch mit Steckdose? Tödliche Gefahr in Regionalzug

Ein Zug des Betreibers Go Ahead steht in einem Bahnhof
In mindestens einem Zug des Betreibers Go Ahead soll eine unbekannte Person an Steckdosen manipuliert haben.
Go ahead Baden-Württemberg

Hat jemand in einem Regionalzug in Baden-Württemberg versucht, Menschen mit manipulierten Steckdosen zu töten?
Eine Frau liegt im Krankenhaus, die Polizei warnt!

Mutter erleidet Stromschlag in Zug von Stuttgart nach Karlsruhe - Zugbetreiber Go Ahead macht schlimme Entdeckung

Am Freitag (11. August) fährt eine 35-Jährige mit ihrer Tochter mit einem IRE (Zugnummer 19012) von Stuttgart in Richtung Karlsruhe. Die Frau will eine der verbauten Steckdosen im Zug benutzen – und kriegt einen schweren Stromschlag!

Die Mutter sieht dann, dass offenbar jemand an der Steckdose manipuliert hat. Sie warnt noch andere Reisende und das Zugpersonal. Doch der Stromschlag war so heftig, dass ein Rettungswagen die Frau in Karlsruhe in ein Krankenhaus bringt. Mitarbeiter des Zugbetreibers Go Ahead untersuchen die Waggons und machen eine schreckliche Entdeckung!

Bundespolizei ermittelt nach Stromschlag im Regionalzug

Gleich an mehreren Steckdosen wurde manipuliert!

Die Bundespolizei ermittelt unter anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und riet, Steckdosen in Zügen vor dem Benutzen auf Manipulationen zu überprüfen. Diese solle man dann nicht berühren, sondern die Beamten oder das Zugpersonal informieren.

Den Angaben nach hatten der oder die Täter dünne Metalldrähte aus der Steckdose rausgezogen oder hineingesteckt. „Das kann man sofort erkennen“, sagte ein Sprecher der Bundespolizeiinspektion Stuttgart. Bisher sei das der einzige bekannte Vorfall dieser Art. Von einem Erpressungsfall oder ähnlichem gehe man derzeit nicht aus.

Betroffen war ein Zug des privaten Bahnunternehmens Go Ahead Baden-Württemberg. Der Deutschen Bahn sind derartige Fälle laut einem Sprecher bislang nicht bekannt.

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Bundespolizei warnt: Prüfen Sie Steckdosen im Zug, bevor Sie sie benutzen

Wer sich an den Steckdosen zu schaffen gemacht hatte, ist noch unklar. Mehrere Zeugen hätten sich gemeldet, sagte ein Polizeisprecher bereits am Sonntag. Darunter seien aber keine weiteren Verletzten gewesen. Nun müsse geklärt werden, ob alle Hinweise zu dem Vorfall passen und es sich um denselben Zug handle. Zudem werteten die Kolleginnen und Kollegen Videoaufzeichnungen aus.

Wenn Sie Hinweise auf den Täter haben, rufen Sie bitte die Bundespolizei an: 0711 870350.

Die Bundespolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, Steckdosen in Zügen vor der Benutzung entsprechend visuell auf Manipulationen zu überprüfen. Sollte eine entsprechende Veränderung festgestellt werden, informieren Sie bitte umgehend das Zugpersonal oder die Bundespolizei über den Sachverhalt und berühren Sie die manipulierte Stromeinheit nicht.