Messerstecherei unter KindernJunge (13) wird von Gleichaltrigem im Wald erstochen

Es passiert am helllichten Tag im Wald.
Ein 13-jähriger Junge aus der Nähe von Rotterdam (Niederlande) stirbt an den Folgen einer Messerstecherei. Die Polizei nimmt einen Verdächtigen fest: Er ist ebenfalls gerade einmal 13 Jahre alt. Anwohner und Schulkameraden aus Schiedam sind schockiert.
Er sucht Hilfe bei Anwohnern
Im Wald im Stadtteil Sveaparken gehen die Menschen gerne mit ihren Hunden spazieren. Eigentlich ein schöner Ort. Doch was sich dort am Sonntag ereignet, ist erschütternd. Gegen 17.15 Uhr sollen sich zwei 13-jährige Jungen gestritten haben, berichten niederländische Medien.
Offenbar ist ein Messer im Spiel. Denn kurz darauf soll einer der Jungen schwer verletzt zu einem Haus in der Nähe des Waldes geflüchtet sein und an der Tür geklingelt haben. Die schockierten Bewohner rufen sofort den Notruf.
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Die Ärzte im Krankenhaus können nichts mehr für ihn tun. Der 13-Jährige stirbt an seinen Verletzungen. Währenddessen sucht die Polizei nach dem Tatverdächtigen. Sie sollen den ebenfalls 13 Jahre alten Jungen in einem Haus in der Nähe des Waldes gefunden haben.
Spürhunde suchen anschließend nach dem Messer – und werden fündig. Es war ein etwa 30 Zentimeter langes Küchenmesser, mit dem der Junge offenbar erstochen wurde. Warum genau die beiden im Wald gestritten haben und welche Konsequenzen die Tat haben wird, ist noch unklar.
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Anwohner: „Viel zu jung”
Im Gespräch mit dem Nachrichtensender NOS zeigen sich einige Anwohner und Schulkameraden des 13-jährigen Jungen erschüttert. Am Tag nach dem schrecklichen Vorfall versammeln sie sich am Tatort.
„Ich finde das sehr heftig, es tut mir sehr leid, dass Jungen in dem Alter so etwas passieren kann“, sagt ein Gleichaltriger aus der Nachbarschaft.
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„Viel zu jung, um solche Waffen in der Tasche zu haben”, sagt ein älterer Anwohner. Im sonst eher ruhigen Viertel Sveaparken „fühlt man sich nicht mehr sicher, weil diese Dinge in der Welt passieren”. Die Menschen machen sich Sorgen über die ansteigende Messergewalt – und vor allem über das sinkende Alter der Täter. (jjä)