Event endet im KrankenhausKnochenbrüche beim Sackhüpfen – Acht Verletzte bei Firmenolympiade

ARCHIV - 25.07.2014, Berlin: Eine junge Frau nimmt am Jutebeutel-Sackhüpfen beim Hipster Cup Festival in Berlin teil.  (zu dpa: «Mehrere Verletzte bei Firmenolympiade») Foto: Paul Zinken/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Acht Menschen verletzen sich bei Kinderspielen einer Firmenolympiade – vier müssen ins Krankenhaus. (Symbolbild)
Paul Zinken/dpa

Sackhüpfen, Tauziehen, Wettrennen, Notarzt!
Erwachsene messen sich in Kinderspielen und am Ende müssen Rettungskräfte anrücken. Was als Teambuilding beginnt, endet für mehrere Angestellte in Offenbach mit schweren Verletzungen. Vier von ihnen landen sogar im Krankenhaus.

Knochenbrüche statt Kollegenspaß

Bei einer Firmenolympiade geht es eigentlich nur um Spaß. Doch in der Messehalle in Offenbach kommt es bei Spielen wie Sackhüpfen, Tauziehen und Wettrennen zu mehreren Unfällen. Die Polizei spricht in ihrer nun veröffentlichten Mai-Bilanz von mindestens acht Verletzten. „Die Stadtpolizei fand mindestens acht verletzte Personen vor – mit Knochenbrüchen, Zerrungen und Bänderrissen“, heißt es in der Mitteilung. Vier Menschen werden in Krankenhäuser gebracht. Die übrigen werden vor Ort behandelt. Nach Informationen von Hit Radio FFH handelte es sich bei den Teilnehmenden um Mitarbeitende einer großen Discounter-Kette.

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Wie dramatisch die Lage wirklich war, zeigt ein Detail aus dem Bericht: Erst als mehrere Krankenwagen zur Messehalle ausrücken, wird auch die Polizei auf die Firmenolympiade aufmerksam.

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Polizei: „Leistungsfähigkeit überschätzt“

Laut Behörden könnten mehrere Faktoren zu den Verletzungen geführt haben. In der Einsatzbilanz heißt es: „Offensichtlich hatte der Veranstalter die Mitarbeiter bezüglich ihrer Leistungsfähigkeit überschätzt oder diese zeigten sich übermotiviert.“ Die genaue Ursache bleibt also unklar. Sicher ist nur: Der Spaß hat ein schmerzhaftes Ende genommen. (dpa/nha)